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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 49

1855 - Heidelberg : Winter
49 §.51. Alexanders Zug nach Indien. brachen, welche ihn bestimmten, sich mehr und mehr auf das orientalische Element zu stützen. 3. Alerander's Zug nach Indien. §. 51. Ehe er jedoch die Verwaltung seines Reiches ordnen und neu- gestalten wollte, gedachte er erst noch Indien zu erobern und trat an der Spitze von 120,000 Streitern den Zug nach Indien 327 an. Nachdem er über das Paropamisusgebirg gegangen war, denv.cbr. Indus und Hydaspes (Dschelum) überschritten und das gewaltige Heer des Königs P o r ns besiegt hatte und an den Hpphasis, dengränzfluß des Fünfstromlandes, gekommen war, weigerten sich seine Macedonier, ihm weiter zu folgen. Er mußte daher, wenn auch mit Schmerz den Rückzug antreten. Nachdem er den Kr ater mit einer Heeresabtheilung auf dem nächsten Wege nach Persien vorausgeschickt hatte, fuhr er selbst mit dem Hauptheer den Indus hinab. Während sodann Nearch mit Der Flotte in den persischen Meerbusen hinein und an der Küste hin- schiffte, zog Alexander mit dem Landheer durch Gedrosien, wo das- selbe auf dem Zuge durch die Wüste durch Hunger und Durst, Hitze und Staub, vor Entkräftung beinahe erlag. Nachdem er mehrere untreue persische und macedonische Satrapen strenge bestraft hatte, suchte er die Verschmelzung des persischen und hellenischen Wesens durch die große Hochzeit zu Susa zu voll- enden, indem er selbst zwei persische Königstöchter zu Gemahlinnen nahm und 10,000 Macedonier sich mit Perserinnen vermählen ließ. Nach einem Tumulte seiner Veteranen (zu Opis), den er mit großer Geistesgegenwart dämpfte, schickte er sie nach Macedonien zurück und bereitete sich zu einem Zug gegen Arabien vor. Da starb sein Freund Hephästion. Der Schmerz über den Tod desselben, die außerordentliche körperliche und geistige Anstrengung , ver- bunden mit diätetischem Unmaß bei Gastmählern, die er zu Ehren des arabischen Feldzugs hielt, zogen Alexandern ein Fieber zu, das ihn 323 im dreiunddreißigsten Jahre seines Lebens wegraffte, ohne daß von ihm über einen Nachfolger Anordnung getroffen worden war. 4. D i e Auflösung des macedvnisch-griechifchen Weltreichs. 1. Die Diadochenkämpfe; die vier hellenistischen Reiche. §. 52. Unmittelbar nach Alexanders Tod entbrannten unter seinen Heerführern die langwierigen Kämpfe um die Thronnachfolge, Diadochen- Leitfaden der Weltgeschichte. 4
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