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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 25

1908 - Leipzig : Deichert
b. Die Zeit der lteren Karlinge. 1. Karl Martell und der Islam. 25 2. Der Islam. Die Araber waren in alten Zeiten Heiden, die insbesondere die Sterne anbeteten; doch lieen sich schon frhzeitig Juden und Christen unter ihnen nieder. Ihr Hauptheiligtum war die Kaaba, ein in einem Tempel gelegener Bau in der Stadt Mekka, der den der Stamm der Koreischiten das Schutzamt ausbte. In diesem Stamme wurde Mohammed geboren, der der Stifter einer neuen Religion wurde. Er lehrte seine Anhnger, da es nur einen Gott gebe und er sein hchster Prophet sei und da man diesem Gotte gefallen msse durch Beten, Fasten, Almosengeben u. a. Seine Religion nannte er Aslam, d. h. Ergebung. Da er in Mekka viele Widersacher fand, so begab er sich 622 mit seinen Glubigen nach Jathrib, einer Stadt, die von da an Medina (Stadt") genannt wurde (Hedschra Flucht", Anfang der mohammedanischen Zeit-rechnnng). Hier wuchs die Zahl seiner Anhnger schnell, und bald erstreckte sich seine Macht weit der das umliegende Land. Die Nachfolger Mohammeds (f 632) in der Fhrung des Volkes wurden Kalifen (d. i. Stellvertreter") genannt. Da der Stifter der Religion es als ein gttliches Gebot hingestellt hatte, die neue Lehre selbst mit Feuer und Schwert zu verbreiten, so trug Kalif Omar (634644) die Waffen seines Volkes im Osten bis zum Aral-see und nach Indien und im Westen bis weit der den Nordrand von Afrika. Er nahm dabei von Damaskus, Antiochia, Jerusalem, Alexandrien (die Zerstrung der reichen Bibliothek) dauernden Besitz. Sechzig Jahre nach seinem Tode erhob sich das arabische Reich zu hchster Blte. Kleinasien und die Enphratlnder waren schon vor-her dem ostrmischen Reiche entrissen; jetzt ward auch Indien erobert, und in Nordafrika unterwarf Mnsa, der Feldherr des Kalifen, die Mauren. Mit diesen vereint gingen die Araber 711 nach Spanien der (unter Tarik, Gebr al Tarik") und besiegten den letzten Westgotenknig Roderich in der Schlacht bei Xeres de la Fron-tera (sdstlich der Mndung des Guadalquivir). Sie nahmen nun die ganze Pyrenenhalbinsel ein, berschwemmten den Sdwesten von Frankreich und bedrohten die Christenheit auf das uerste. 3. Die Schlacht bei Tours und Poitiers. Da trat ihnen Karl mit der Masse des frnkischen Heeraufgebotes zwischen Tours und Poitiers 732 entgegen und schlug sie so, da sie von allen weiteren Versuchen, in das Frankenland einzudringen, Abstand nahmen. Der feindliche Feldherr selbst fand in der Schlacht seinen Tod. 2. Pippin der Jngere 741768. 1. Die Ausdehnung des Reiches. Als Karl Martell 741 starb, hinterlie er die Herrschaft seinen beiden Shnen Karlmann und Pippin (der Jngere"), die sie zunchst gemeinschaftlich fhrten.
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