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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 32

1908 - Leipzig : Deichert
32 Ii. Das Frankenreich. er sich mit einer Tochter des Langobardenknigs Desiderius, um an diesem eine Hilfe und Sttze zu haben. Demgegenber sicherte Karl das Recht des Oberherrschers. Er nahm Thassilo gefangen, schickte ihn zum Gewahrsam in ein Kloster und stellte Bayern unter die Regierung von Grafen, die er einsetzte. 5. Die Awarische Mark. Von dem Bayernlande dehnte er dann seine Macht noch weiter aus, indem er die stlich wohnenden Awaren bekmpfte. Das ganze Land bis zur Donau in ihrem sdlich gerich-teten Laufe wurde als Awarische Mark in Besitz genommen und nun von deutschen Kolonisten, die aus Bayern einwanderten, besiedelt. Nrdlich davon wurden auch die Slawenlnder Bhmen und Mhren und im Sden Dalmatien in eine lose Abhngigkeit von dem Reiche gebracht. 6. Kriege gegen die Slawen. Um die schsische Ostgrenze zu schtzen, machte der König Einflle in die Slawenlnder rechts von Saale und Elbe und grndete zwischen diesen beiden Flssen die Sorbische Mark; nach Norden zu erstreckte er die Grenze des frnkischen Bodens bis zur Eider und grndete sblich von ihr die Dnische Mark. 7. Kmpfe in Spanien. Wie Karl im Osten seines Reiches nnermblich ttig war, um das ehemals bentsche Land den Slawen wieber zu entreien und dem Deutschtum wieberzngewinnen, so nahm er auch gern die Gelegenheit wahr, die Mauren in Spanien zurck-zubrngen. Von dem Emir von Saragossa gegen den Kalifen zu Corboba zu Hilfe gerufeu, zog er 778 mit einem Heere der die Pyrenen, trat aber dann nach erfolglosen Kmpfen den Rckzug an (Nieberlage seiner von Rolanb gefhrten Nachhut). Spter aber ge-lang es ihm boch, seine Herrschaft bis an den Sbfn der Pyrenen und noch etwas weiterhin ansznbehnen (die Spanische Mark). 8. Die Einnahme des Langobardenreiches. Ein hnlicher Anla wie einst seinen Vater fhrte Karl zu einem Kriege gegen die Langobarden. Deren König D e fi d e rins hatte den Papst Hadrian bedrngt, indem er ihn zwingen wollte, die Shne Karl-manns, die bei ihm Zuflucht gesucht hatten, zu Knigen der Franken zu salben. Auf Hadrians Bitte zog Karl 773 der die Alpen, er-oberte die Hauptstadt Pavia und nahm nun den Titel eines Knigs der Langobarden an, nachdem er deren König in ein Kloster geschickt hatte. Dem Papste wrbe der Besitz Roms und des Exarchats besttigt, die Wnsche nach Erweiterung dieses Landbesitzes aber blieben uubefriebigt, und inbem Karl die alte Schutzhoheit der Rom (das Patriziat) beibehielt, leitete er baraus auch gewisse Rechte fr sich bei der Regierung des Papstes sowie namentlich bei der Wahl desselben ab. 9. Karls Machtstellung. Karl der Groe hatte nun fast alle deutschen Völker des Festlandes unter seine Herrschaft vereinigt, und
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