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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 45

1908 - Leipzig : Deichert
a. Die schsischen Kaiser 9191024. 1. Heinrich I. 45 sollte. Allmhlich wurden dann manche von diesen Burgen zu Stdten wie Quedlinburg, Goslar, Merseburg, Meien n. a. Die Sachsen waren zwar von jeher gewhnt, zu Pferde zu kmpfen, aber sie taten das vereinzelt und waren darum den ungarischen Schwrmen nicht gewachsen. Heinrich fgte sie zu Geschwadern zu-sammen und bte sie in planmiger Weise zu Angriff und Ver-teidignng. 3. Die Probe. Das neugeschaffene Heer fhrte Heinrich zu-nchst (928) gegen die Heveller, die auf beiden Seiten der Havel und an der untern Spree wohnten. Er schlug sie in verschiedenen Schlachten und eroberte zur Winterszeit ihre mitten in Smpfen ge-legene Hauptstadt Brenn ab o r. Es folgte die Niederwerfung der sdlich wohnenden Daleminzier, und endlich brach Heinrich ge-meinschastlich mit dem Bayernherzog Arnulf in das Land der C z e ch e n (Bhmen) ein und zwang den Herzog Wenzel ihm sein Land abzn-treten, worauf dieser es als deutsches Reichslehen wieder von ihm er-hielt. Gegen die nrdlich wohnenden Wenden kmpften die schsischen Grafen Bernhard und Thietmar und brachten ihnen bei Lenzen (an der Elbe) eine hchst blutige Niederlage bei. 4. Der Kampf mit den Ungarn. Der mit den Ungarn ge-schlosseue Waffenstillstand lief 933 ab. Heinrich berief eine groe all-gemeine Versammlung der Sachsen, und hier wurde beschlossen, ihn nicht durch neue Tributzahlungen zu verlngern, sondern es zum Kampfe kommen zu lassen. Bald brachen die Magyaren auch wieder verwstend in das Sachseuland ein; aber Heinrichs Vorkehrungen er-wiesen sich als Rettungsmittel. In den Burgen und ummauerten Stdten fand die Bevlkerung des flachen Landes Zuflucht, und bei dem Dorfe Rietheburg in der Nhe der Unstrut schlug der König (933) die Feinde aufs Haupt und eroberte ihr Lager. 5. Krieg gegen Die Dnen. Auch gegen die Dnen sicherte der Held die deutsche Reichsgrenze. Einst hatte Karl der Groe das deutsche Machtgebiet bis an die Schlei hin ausgedehnt, aber in den folgenden Zeiten der Schwche war nicht nur die Grenzmark, sondern alles Land bis zur Elbe von den Dnen in Besitz genommen worden. Hierher fhrte 934 Heinrich sein Heer. Der Dnenknig Gorm der Alte, obwohl ein sonst siegreich erprobter Krieger, wagte dem Bezwinger der Ungarn nicht standzuhalten. Er unterwarf sich jeder Bedingung, die Heinrich stellte, und dieser gewann nicht blo Holstein, sondern auch die nrdlich davon gelegene Mark Schleswig dem deutschen Reiche wieder zurck und gab sie schsischen Kriegsleuten zu Lehen. 6. Heinrichs Tod. Im Jahre 935 erkrankte König Heinrich auf seiner Burg Bodfeld im Harz. Er berief darauf die Groen des
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