Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 64

1908 - Leipzig : Deichert
4 Iii. Die deutsche Kaiserzeit 9191254. losen Verwirrung, die hieraus entstand, bat eine rmische Synode Heinrich Iii., als Ordner in die ewige Stadt zu kommen. Heinrich erschien mit einem Heere in Italien im Jahre 1046. Am 20. Dezember versammelte er dann die Geistlichkeit von Rom zu einer Synode in Sutri, nrdlich von Rom. Hier wurden alle drei Ppste wegen Unwrdigkeit abgesetzt und ein neuer Papst von deutscher Herkunft (Clemens Ii.) gewhlt. Dieser krnte am Weihnachtstage Heinrich Iii. und seine Gemablin *nm rmischen Kaiser. 5. Die letzten zehn Jahre. Die letzten zehn Jahre in der Regierung des Kaisers verliefen unruhig und waren mit Kmpfen im Innern und nach auen erfllt. Die Groen des Reiches, insbesondere die Herzge von Lothringen, erhoben sich mehrere Male gegen ihn; sie besorgten, da die Knigswrde in dem frnkischen Hause erblich werden und ihre Macht mehr und mehr eingeschrnkt werden mchte. Da der Kaiser im Sachsenlande, namentlich in der Nhe des Harzes (Harzburg) eine Anzahl von Burgen bauen lie, so frchteten die Sachsen fr ihre Freiheit, und die Bauern hatten auerdem durch Dienste, die sie bei den Bauten leisten muten, viel zu leiden. Die Ungarn und Slawen erhoben sich an den Grenzen. Der Kaiser be-wies in allen Kmpfen seine Umsicht und Tatkraft und vermochte seiner Gegner Herr zu werden. Den Ungarn aber mute er doch die Unabhngigkeit vom Reiche zugestehen. Als er im Herbste 1056 im Harze weilte, erhielt er die Nachricht, da sein Heer von den Liutitzen an der Havelmndung eine Niederlage erlitten habe. Das traf den schon von ernsten Sorgen gedrckten Kaiser so schwer, da er in eine Krankheit verfiel und starb. Sein Leichnam wurde in Speyer beigesetzt. 3. Heinrich Iv. 10561106. 1. Die Vormundschaft der Mutter. Als Heinrich Iii. starb, hinterlie er einen Sohn Heinrich, der 1050 geboren, im Alter von 3 Jahren von den Groen des Reiches zum König gewhlt und 2 Jahre spter in Aachen gekrnt worden war. Die Nachfolge war also sichergestellt. Fr ihn fhrte seine Mutter Agnes die Regierung. Sie sah bald, da sie den vielfach drngenden und fordernden Machthabern im Reiche nicht gewachsen war, und um sich zuverlssige Anhnger Zu verschaffen, gab sie die Verwaltung des Knigreichs Burgund so-wie das Herzogtum Schwaben an Rudolf von Rheinfelden, den sie besonders begnstigte, und das Herzogtum Bayern an den schsischen Grafen Otto von Nordheim. 2. Der Knigsraub. Die Unzufriedenheit im Reiche stieg aber, und sie fhrte zu einer Verschwrung von Fürsten, durch welche die Knigin die Reichsregierung verlor. Als sich nmlich Ostern 1062
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer