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1. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 70

1851 - Heidelberg : Winter
Zweiter Zeitraum. Von der Gründung des fränkischen Reiches bis zur Theilnng desselben. 486—843. Kap. 13. Die Gründung des fränkischen Reiches. S. Ditt m ar's histor. Atlas, Tab. Viii. (1.) Murz vor dem Einbrüche der Ostgothen in Italien hatte auch der letzte Rest der römischen Herrschaft in Gallien, zwischen der Seine und Loire, durch einen andern germanischen Eroberer sein Ende ge- nommen. t Es hatten sich nämlich einige Zeit zuvor die salisch-mero- w in gischen Franken (d. i. die Franken aus dem Saal- oder Uffel- gau und aus der Meruwe oder dem Meergau, s. Kap. 9, 2) unter Chlodio, Faramund's Sohn, von seinem Regierungssitze Dispargum (dem heutigen Duisborch?) aus—, dann unter seinem älteren Sohne Merwich (Meroväus) und dessen Sohne Child er ich über das nach- malige Südbrabant und Lüttichische längs der Maas und Sambre bis zur Somme verbreitet. Dieser Childerich herrschte so willkührlich, daß die Salier ihn vertrieben und sich dem gallo-römischen Statthalter untergaben. Nach seiner Vertreibung lebte Childerich bei dem König ' Bisinus in Thüringen, bis ihn nach zehn Jahren die Salier wieder in sein Reich zurückriefen. Dahin folgte ihm Basina, die un- treue Gattin des thüringischen Königs, und gebar ihm zu Dornik (Tournay) — den Chlodwig. Dieser war erst 15 Jahr alt, als er seinem Vater in der Regierung folgte. Einzig auf Erweiterung seiner Herrschaft bedacht, verband er sich in seinem 20. Jahre sammt zwei andern fränkischen Fürsten, seinen Vettern, mit den ripuarischen Franken, überfiel unvermnthet den römischen Statthalter S v agrius in Gallien, der seinen Sitz zu Paris hatte, und brachte ihm bei Soissons eine völlige Niederlage bei.
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