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1. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 26

1826 - Kempten : Dannheimer
26 I. Periode. D i e Agilolfinger. Garibald I. König der Bojoarier. Von 554 — 595« Frg. 21) Wie wurde Garibald I. König der Bojoarier, welche Macht übte er, in welchen Verhältnissen stand er zu den Longobarden und Franken, und welche Granzen hatte damals Bo- joarien? Aniw. Die alten Vojer, da sie noch in Böhmen und Italien hausten, hatten schon viele Jahrhunderte vorher ihre eigenen Könige, doch keine Urkunde zeigt uns ihre Reihenfolge. Als-stch aber das boifche Volk, nach lan- gem Drucke des Geschickes wieder selbstständig aufrichtete, und nicht mehr gebeugt war unter dem Scepter der Ost- gotheia,- übte es sein freies Wahlrecht, welches stch auf den Stamm, aber nicht auf eine gewisse Linie der Agilolfi nger bezog, und erhob Garibald, den edel- sten Sproßen der Agilolfinger zum Herrscher; dies ge. fchah 564, im Jahr nach dem unglücklichen Tode Tejas, des letzten ystgothifchen Königs. — Garibald l. hatte die Macht eines unabhängigen Regenten, er stand mit den Longobavden und Franken in besondern Verhält- nissen ©ie Verbindung der Tochter Garibalds mit dem Könige der Longobarden war den Franken nicht gleichgiltig, welche schon vor Jahrhunderten in Belgien feindliche Rachbarn der Römer gewesen, unter Chlodo. wig dtze römische Herrschaft in Gallien vernichteten, die Hoheit der Allemanen vertilgten, den Gothen das west, liche Rhätjcn und Graubünden entzogen, Thüringen ero- berten und stch im nördlichsten Italien ausbreiteten. Die- ses Sicgexvolk der Franken lebte mit den Longo. Halden, im, beständigen Kriege. Gegen die Bojoarier
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