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1. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 203

1826 - Kempten : Dannheimer
203 sen-er Thiere; die Städte voller Brandstätten, die meisten Klöster gänzlich erarmt. Bettler, Landstreicher und Räu. der, die sich aus den entlassenen Soldaten aller Heere bildeten, strichen verzwelstungsvoll durchs Land; selbst Münchens Wohlstand war unlergegangen, die Schulden des Staates waren zu einer damals furchtbaren Größe angeschwollen, l'340,000 fi. übernahm davon die Land- schaft am Landtage 1669. Fr'g. 153) Wie waren Maximilians letzte Lebenslage, — wann starb er, — und welche Kinder erhielt er aus seiner zweiten Ehe? Antw. Don allen Helden, Fürsten und Königen, die beim Beginn deö dreißigjährigen Krieges stritten, lebte beim Ausgang desselben nur noch Maximilian; ohne der Stärke seines Geistes und Willens- würde der alte Glaube der allgemeinen Kirche von Deutsch, land gewichen und das Haus Habsburg zerkrüm. wert worden sein, sein Bestreben in den letzten Tagen seines unter schweren Sorgen verstrichenen Lebens war, seine herben Erfahrungen fruchtbar für seinen Sohn zu ma. chen; er schrieb ihm mit eigener Hand die denkwürdigsten Lehren für Fürsten nieder, und sah gottergeben das Ziel feiner Tage nahen. Noch einmal besuchte der acht und slebenzigjährige Chursürft Ingolstadt, das immer un. bestegt den Feinden Baierns trotzte, wo er die schönsten Stunden seiner Jugend genoß. In wehmulhövoller Erin. uerung betrachtete er die festen Wälle dieser guten "Stadt, erlitt aber dabei eine Erkältung, die nach einem ftchg. tägigen Erkranken ihm den Tod brachte. Sanft und Lebens müde gab er am 27 Sept 1651 seinen Geist auf. Sein Madensack, wie er in seinem Befehl eigenhändig schrieb, solle, ohne Gepränge, zu München in der Kirche der Je. suiten neben der Asche seiner Eltern und seiner ersten Ge- mahlinn beigesetzt werden, was auch treu befolgt wurde. — Marimtlian erhielt aus seiner zweiten Ebe mit Ma. ria Anna, der Tochter K. Ferdinand ll. zwei Prin. reu: ,) Ferdinand Maria (1636 qeb.) und 2) Max Philipp, welcher letztere sich 1668 mit Maurltia Febronia de la Tour, einer Tochter Friedrichs Mo.
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