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1. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 234

1826 - Kempten : Dannheimer
234 0- eines einzelnen Mannes, sondern eines ganzen Volkes Ende bevorstehe.' Da dröhnte, am 30. Tag des Christ. mouats 1777, vom Thurm der dumpfe Ton der Sterb. glocke. Jeder, erstarrend, verstand ihn! Allenthalben bleiche, entstellte Gesichter, starre Blicke, Reiche wie Arme verloren ihren Freund und Vater, Alles zitterte vor Furcht der kommenden Dinge! — <Lo war, schreibt Zschokke, der freie Schweizer, bisher nie ein Fürst in Baieru allge- mein geliebt worden, wie dieser, der Letzte der Lu- dewigen. Unter allen ihren geliebten Regenten war der Letzte der wittelöbachisch-baierischen Linie den treuen Baiern der theuerste! — Als fein Odem gewichen, ward der Antritt der Herrschaft des Churfürsten Carl Theodors über Baiern durch einen Herold feierlich in München verkündet; Eilboten flogen nach allen Richtungen, den auswärtigen Höfen das Er- eigyiß zu melden. *) ■ A. ■. i\ . , •) Möchten doch die verehrten Lehrer, am Schluffe jeder Periode, oder über das Regierungs-Leben besonder- denkwürdiger Landesfürsten, kleine historische Tabellen durch ihre Schüler und Zöglinge anfertigen lassen, mit a) den wichtigsten Erinnerungsnamen von Personen und Orten, K) Jahren oder Jahrhunderten^ c) vorzüglichsten Begebenheiten. Nur dadurch wird dem Geiste der Jugend die Geschichte mit ihrem Locale recht bleibend eingeprägt, die Gedächtnißkraft gestärkt, und durch die Ausfüllung der Tabelle vom Schüler die Probe seiner erworbenen historischen Kenntnisse gegeben. Lernen soll man aus der Tabelle nicht; sondern in selber daö Er» lernte in Kürze darstellen.
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