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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 184

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
184 und Meißen und der König Ferdinand I. sich auf's Heftigste dagegen setzten. In der Oberlausitz verwei- gerten die Sechsstädte die Beihilfe zum schmalkal- dischen Kriege. Sie wurden deshalb zur Verant- wortung gezogen und mußten eine Strafe von 100,000 Gulden erlegen und verloren alle ihre Privilegien, doch er- hielten sie dieselben zum Theil nach und nach wieder, In der Niederlausitz ging die Reformation nicht weniger schnell von Statten, und König Ferdinand mußte endlich, da sich der größte Theil des Landes zu Luthers Lehre bekannte, nachsichtig verfahren. Auch ent- stand daselbst die Sekte der Schwenkfelder. Als die Böhmen und Schlesier 1009 den Majeftätsbrief erhielten, der ihnen freie Religionsübung sicherte, konnten die Lausitzer eine gleiche Begünstigung nicht erlangen, obgleich sie ihnen versprochen worden war, doch wurde ihnen freie Religionsübung zugesagt. Bei dem Aufstande der Böhmen zeigten sich die Lausitzer dem Gegenkö- nig Friedrich V. geneigt, wofür sie in die Acht erklärt wurden. Zum Glück für sie wurde dem Kurfürsten I 0 - Hann Georg ihre Unterwerfung aufgerragen, der dieses auf die mildeste Weise bewirkte, und jene Marken erst pfand- weise, dann aber erblich an sich brachte.
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