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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 243

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
243 wenig leisteten, verminderte die große Zahl ^ der Generale und Offiziere, ließ die unnützen festen Schlösser eingehen, machte die Beförderung der Offiziere von Gunst und Will- kühr unabhängig, stiftete 1768 die Artillerieschule und erneuerte den St. Heinrichsorden.( Dagegen forderte er von den Standen statt der bis dahin bewilligten 850,000 Lhlr. für das Kriegswesen, auf dem Landtage von 1766 für jedes der nächsten drei Jahre 2 Millionen 546,000 Thlr. und als die Stände die Unmöglichkeit darthaten, diese Summe aufzubringen, da wollte er sie durch Drohungen und gewaltsame Maßregeln dazu zwingen. Da die großen verlangten Summen durch Steuern aber nicht herbeige- schafft werden konnten, so wurden neue Auflagen auf viele Waaren und Lebensbedürfnisse gelegt; auch die Fremden, die Messe besuchenden Kaufleute wurden besteuert. Da- durch litt aber der Handel einen großen Schaden, der Credit nahm ab, die Gewerbe geriethen in's Stocken, die Schmuggelei nahm überhand und die Acciseinnahme erlitt einen beträchtlichen Ausfall. Noch verdient Erwähnung, daß Prinz Xaver auf den Bau der Kreuzkirche in Dres- den 140,000 Thlr. verwandte, mehrere Paläste in Dres- den und auch Pillnitz vergrößern und verschönern ließ und den Universitäten Entschädigungen für ihre im Kriege erlittenen Verluste gewährte. Am 15. September 1768 legte er die Vormundschaft und die Administration nieder, und der junge Kurfürst trat nun die Regierung selbst an. Achtunddreißigstes Capitel. Die Regierung Friedrich August's Iii. bis zum Jahre 1806. Die Hoffnungen, die Friedrich Christian bei seinem Volke erregt, aber leider durch seinen frühen Tod unerfüllt gelassen hatte, sollten nun endlich verwirklicht werden, und das hart gedrückte Sachsen einen Fürsten 16 * "
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