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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 43

1868 - München : Lindauer
Bayern unter Amtsherzögen ans dem Hanse Luitpold's. 43 Des Handels wegen hatte Regensburg, Passau, Linz, Ingolstadt, Scheßla, Bamberg und Forchheim eine besondere Bedentnng. In den Städten trieben die vielen Juden haupt- sächlich mit Sklaven Handel, deren Zahl durch die Gefangenen der slavischen Völker sehr vermehrt wurde. Durch die wieder- holten Einfälle der Ungarn ward der Handel auf längere Zeit ganz niedergelegt und gleich ihm geriethen Kunst, Wissenschaft, Gewerbe und Ackerbau in's Stocken. Die Schulen hörten mit den zerstörten Klöstern auf, ganze Strecken Landes blieben un- bebaut, die Pflege der Gerechtigkeit nahm ab, die Rohheit der Sitten zu. Jeder, der sich stark genug fühlte, verschaffte sich Recht mit seiner Faust und nahm Rache an seinem Beleidiger — das unselige Faustrecht nahm seinen Anfang und erreichte in der folgenden Zeit seinen Höhepunkt. Vierter Zeitraum. Bagern*) unter Amtsherzögen des deutschen Ueiches ans verschiedenen edlen Häusern (911 — 1180). Erstes Kapitel. Bayern unter Amtsherzögen aus dem Hanse Luitpold's **) (911 — 948). ' § 26. Da unter dem letzten Karolinger, Ludwig dem Kinde, die herzogliche Würde in Bayern wieder aufgekommen *) Schon gegen das Ende des Dritten Zeitraumes kommt in Urkunden statt der Namen Bojovaria, Bojoaria, Bagoaria, Bajoaria, Baioaria der Name Bauuaria zum Vorschein, woraus Bavoaria, Bavaria, Bayern geworden ist. **) Die Amtsherzöge aus dem Hause Luitpold's sind: Arnulf I 911—937. Eberhard 937—939. , ' Berthold 939-948. -—______
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