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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 72

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Neuere Geschichte der Juden. 72 bau de zu retten. Seine erbitterten Sorten und die Jur den wetteiferten gleichsam, es zu vernichten. Derjeho^ vahdienst erreichte also hier sein Ende. Ein großer Theil der Juden wurde von den Römern.aus Palästina verbannt und in die verschiedenen Provinzen des römischen Reichs vertheilt. (I. C- 70.) (Neuere Schicksale der Juden und Palästina's.) Seit jener Zerstörung Jerusalems und Auflösung des jüdischen Staats in Palästina leben die Juden in allen Welttheilen, als Fremdlinge, zerstreut. Vergeblich haben sie nachher verschiedenemal gesucht, sich ihres Vaterlandes wieder zu bemächtigen. Sie haben diese Hoffnung auch noch nicht gänzlich aufgegeben. Deswegen halten sie auch noch fest an den mosaischen Gesetzen, die sie noch mit neuen Zusätzen vermehrt haben, und sie wollen sich immer noch nicht zum Ackerbau bequemen. — Daher sind auch die Versuche, sie zu völligen Bär, gern der Staaten, worin man sie duldet, zu machen, bis jetzt größtenrheils vergeblich gewesen. Sie wünschen zwar Verbesserung ihres Zustandes, aber sie sind zum Theil we, nig geneigt, die Lasten, welche mit der gegenwärtigen Kultur der Völker verknüpft sind, zu übernehmen.— Im dessen bleibt es eine menschenfreundliche Pflicht, die Härte ihrer Gesetze und Gebräuche, *) welche ihrem jetzigen Zustande und Aufenthalte nicht angemessen sind, zu mit, *) Besonders der Veschneidung und des eiligen Beerdi- gens, wodurch das Menschenleben so sehr „in Gefahr kömmt.
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