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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 73

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Araber und Türken in Palästina 73 dern, und es würde sehr verdienstlich seyn, wenn zwecks mäßige Mittel zu ihrer Belehrung und Aufklärung ange- wandt würden- , Palästina blieb unter der Bothmäßigkeit der Rö- wer. Als Kaiser Theodosius die römische Monarchie im Jahre ;y5 nach C- G. theilte, wurde e» zu dem rö- misch-griechischen Äaiserthume geschlagen. — Als die Christen gnfingen, die von Jesus Christus gelehrte Reli- giou mit Bilderdienst, Verehrung sogenannter.heili- gen und Reliquien (Ueberbleibsel von heiligen Sachen uni» Personen) und andern Aberglauben zu vermischen; sy wurde Palästina besonders ein Gegenstand ihrer Ausmerk- samkeit. Man strömte aus der ganzen Christenheit nach diesem heili.gen Lande,.um die Qerter, wo Christus, und dessen Angehörige gelebt hatten, zu besuchen und be- sonders das Holz des Kreuzes Christi und dessen Grab zu verehren. Aber im flebeuten Jahrhunderte nach C. G. bemäch- tigten sich die Araber, welche die von Muhamed gestif- tete Religion angenommen hatten und wegen der arabi- schen Landschaft Sharakjuna auch Sarazenen genannr wurden, Palästina'-, und als im neunten Jahrhunderte die» Türken Herren des arabischen Reichs wurden; so fi.es zugleich Palästina unter dir Gewalt derselben. Hierdurch wurde den.christen das Besuchen der heiligen Oerter, oder das Wallfahrten nach dem heil. Lande, sehr er- schwert. , . ; Daher unternahmen es die abendländischen Christen, auf Anreizen ihrer Geistlichen, besonders des Mönchs Peters des Einsiedlers, und auf Antrieb des Pap- stes, den Türken Palästina mit Gewalt wieder zu entreis- sen. Hirrdurch entstanden die sogenannten Kreuzzüge,
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