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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 249

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Herrschaft der Longobarden. 249 V. Aiftulf, König der Longobarden in der Milte de» achten Jahrhunderts, eroberte jedoch endlich Ravenna, (752) und machte der Herrschaft der Griechen in Italien, dem Exarchat — ein Ende. Es hatte seit Narses 185 Jahre gedauert. Der leiste Exarch hieß Eutychius. Die Griechen behielten jedoch noch einen Theil Unterira, liens. — Darauf rückte Aiftulf auch vor Rom und for- derte es zur Unterwerfung auf. Hierdurch gcrrrlh diese Stadt und besonders ihr Bischof (der Papst) welcher schon in der ganzen Christenheit in großem Ansehn stand, rn Gefahr, ihre angemaßte Hoheit zu vcrliehren. Der damalige Papst Zacharias suchte in dieser Noch Hül,e bei den Franken in Gallien, besonders bey dem Major Domus (Großhofmerster und Oberhrrzog) des fränkischen Königs Childerich, Pipin. Dieser Ehrsüchtige hatte den Ent- schluß gefaßt, seinen schwachen König, besten ganze Macht er schon an sich geristcn hatte, vom Thron zu stoßen und sich selbst darauf zu setzen. Der Papst billigte nicht nur dieses Vorhaben, sondern war anch durch seine geistliche Macht behülflich, es auszuführen. Childerich mußte ins Kloster gehen. Darauf kam Pipin mit einem fränkischen Heere nach Italien und zwang den König Aiftulf, das Exarchat dem Papste zu übergeben, — wo- durch die weltliche Macht des römischen Stuhls gegrün- det wurde- — (754-) — Vi. Aiftulf» Nachfolger, Desiderius, vorhin Herzog in Tuscren, versuchte es, dem Papste das Exarchat wieder zu entreißen. Deswegen kam Pipins Sohn, Karl, König der Franken, abermals nach Italien, eroberte die ganze Lombardei, verbannte den König Desider nach Frankreich in ein Kloster und ließ sich selbst zum König \ i ■1
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