1804 -
Braunschweig
: Verl. der Schulbuchh.
- Autor: Raabe, Heinrich August
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrer- und Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
- Konfession (WdK): offen für alle
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Otto Iv.
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Geschlecht erblich machen und gewann deshalb, einige
Füistsn; aber der größte Theil der Stande willigte nicht
ein. — Bei seinem, für seine Entwürfe zu frühen Tode,
war sein Sohn Friedrich, noch minderjährig. Es entstand
daher eine streitige Wahl. (1197-) Einige Stande wähl-
ten seinen Bruder, den Herzog Phil,pp von Schwaben;
andre den Welf Otto, Heinrich des Löwen Sohn, den
der Papst, Jnnoccnz Iii, begünstigte.-Sie kämpften neun
Jahre lang, mir abwechselndem Glück, um die Krone, zur
Verwüstung Deutschlands und zum großen Nachchcil.des
kaiserl. Ansehens, bis endlich Philipp von seinem Ver-
trauten, dem Grafen Otto von Witteiöbach zu Bamberg
ermordet wurde. —
e) Welf, von Braun schweig.
Otto Iv, (1228), der Sachse, wurde erst nach der
Ermordung Philipps < -gemein anerkannt und da er dem
Papste Gehorsam und Ehrerbietung angrlobre, von demsel-
den gekrönt. Allein, weil er nachher dennoch sich der ma-
rhildischen Güter *) bemächtigen wollte, auch die
Investitur zurückforderte, so that ihn der Papst in den
Bann und setzte ihm, auf Vorschlag des Erzbischofs, Sieg-
fried von Maynz, den Herzog Friedrich von Schwa-
den und Erbkönig von Sicilien, Kaiser Heinrichs Vi
Sohn, zum Gegenkaiser entgegen. — Da Friedrich auch
von dem Könige in Frankreich, Philipp Ii. unterstützt
*) Durch den Streit über die mathildischen Güter
zwischen dem Papste, den welsischen und hohenstausischen
Fürsten, entstanden die Factionen der Welfen uns
Gibellinen in Italien.