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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 288

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
288 Kaiser Friedrich Ii. König von Sicilien. wurde; so trat Kaiser Otto hingegen mit den Engländern in ein Bünkmiß und rückte nebst diesen und dem Grafen von Flardern mit einem Heere von 152,222 Mann gegen die Franzcsen, wurde aber von denselben bei Boivines aicks Haupt geschlagen. Darauf begab er sich zur Ruhe in seine Erblander und starb zu Harzburg. I) Schwäbisch - Hohenstauflscher. Friedrich Ii (121^ ein gelehrter,tapferer und staats« kluger Fürst, wurde bald dem Papste wegen des Besitzes von Sicilien und weil er es nicht an den römischen Stuhl abtreten wollte, verhaßt. Um ihn zu entfernen, sollte er einen Kreuzzug unternehmen und da er hiermit zögerte, weil er seine Gegenwart in seinem Reiche nöthi- ger und die Kreuzzüge zwecklos hielt, auch überhaupt ver- möge seiner Kenntnisse und Einsichten, nicht alles glauben wollte, was der Papst befahl, sondern in manchem Stück richtiger urtheilte, wurde er mit dem Banne belegt. Nun zog er zwar hin, kämpfte auch nicht unglücklich in Palä- stina und setzte sich sogar selbst die Krone in Jerusalem aus; aber dadurch wurde er dem Papste desto mißfälliger. Dieser verlangte, daß die Deutschen einen andern König wählen sollte». Einige geistliche Stande ernannten auch den Landgraf von Thüringen Heinrich Raspo, der deshalb nur Pfaffenkönig genannt wurde. Als dieser starb, stellte man den Graf Wilhelm von Holland zum Gegenkönig auf. — Durch diese Uneinigkeit wurde Deutsch- land abermals sehr zerrüttet. Zugleich sielen die Tata- ren ein und verwüsteten Polen, Schlesien und Mäh- fen. — Die Fürsten benützten diese Gelegenheit, sich immer mehr eigenmächtiger zu machen. Sie wählten nur denje- nigen zum König und leisteten ihm Beistand, der ihnen
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