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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 290

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
2yo Interregnum. g). Interregnum. (Deutschland ohne rechtmäßig gewählte und anerkannte Kö» nige und Kaiser.) Bei K. Friedrichs It. Tode waren schon zwei römische König; vorhanden, Friedrichs Sohn, der König von Sicir lien, Konrad Iv, und der Graf von Holland, Wilr Helm. Beide hatten ihre Anhänger, aber auch große Feinde. Konrad bekümmerte sich jedoch wenig um seine Titelkrone in Deutschland, sondern eilte nach Italien, um sein Erbreich Sicilien zu retten, wurde aber schon 1254 vergiftet. — Nun war zwar Wilhelm allein König, aber ohne Ansehen und Macht und wurde endlich von den Friesen, als er ihnen ihre Freiheiten , nehmen wollte, erschlagen. (1256.) — Darauf entstand abermals eine spaltige Wahl. Die mehrsien Fürsten bekümmerten sich gar nicht mehr um dieses Geschaf und die Wahlfürsten, deren man schon sieben zahlte, waren gleichfalls nicht einig. Alle wollten jedoch dabei gewinnen. Die Kurfürsten erkauften ihre Stirn- men für Geld. Besonders wollten die drei machtigern Erzbischöfe von Maynz, Köln und Trier hiebei große Rollen spielen. Die Königs,vürde war aber jetzt so wenig geachtet, daß kein deutscher Fürst sich darum bewerben und dis damit verknüpften Bedingungen und Gefahren über- nehmen wollte. Man mußte sie Ausländern überlassen Der Erzbischof von Trier brachte den König von Kastilien in Spanien, Alfons, in Vorschlag; die kölnische Par. thei wählte den Grafen Richard von Kornwallis, Bru der des Königs Heinrich Iii von England- (125-70 Beide fausten die Stimmen. Der Engländer that es jedoch dem Spanier zuvor. Alfons war indrß zu klug, fein vater
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