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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 296

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Ly6 Albert I. v. Haböb. -Oesterr. (d. helv. Bund.) Rudolfs Sohn, der Herzog Albert von Oesterreich, ge» wählt, gegen den er auch in einer Schlacht, bei Worms, sein Leben verlohr. Albert I. (1298) war jedoch noch habsüchtiger, als fein Vorfahr und wollte nur die Kaiserwürde gebrauchen, um die Macht Oesterreichs zu vergrößern. Anfangs suchte er die Zölle am Rhein sich zuzueignen. Deswegen dro- Here ihm zwar der Erzbischof von Maynz, welcher jetzt in Deutschland den Papst spielen wollte, mit der Absez- zung, allein Albert behauptete den Thron mit Nachdruck. Darauf trachtete er sogar, Adolfs Absichten auf Thürin- gen zu erreichen. Aber Albrechts des Unartigen Sohn, Friedrich mit der gebissenen Wange, leistete ihm mit Hülfe thüringischer und sächsischer Herren, muthigen Wi- derstand, schlug da» kaiserliche Heer bei Lukkau und be- hauptete ferne Rechte. — Zugleich wollte er die Besitzun, gen des hcbsburgischenhaches in Helvetien vergrößern, den Schweizern ihre alten Freiheiten nehmen und ließ sie durch seine Landvögte und Edelleute mißhandeln. Deshalb schlossen aber die Kantons (Landschaften) Schweiz, Uri un) Unterwalden (1307) ein Bündniß zu ihrer Dertheidigung (wodurch der Grund zur helveltischen Eid- genossenschaft, oder Republik, gelegt wurde) und trieben die österreichischen Vögte nebst den gewalnhatigen Edelleuten aus ihrem Lande. — Als darauf Albert selbst hinzog, um sie zu unterjochen, wurde er von seinem Neffen, Johann, weil er diesem gleichfalls sein Erbtheil voremhrelt, ermordet. Heinrich Vii, (1309) Graf von Luxemburg (Lützel- burg) wurde gleichfalls auf Betrieb des Erzbischofs und Kurfürsten von'maynz gewählt, und war glücklicher, als seine Vorgänger, vermittelst der Kaiserwürde sein eigenes
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