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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 298

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
298 Karl Iv. ( Die goldene Bulle.) die Kurfürsten, ou5?r Johann von Böhmen, einen Kur, verein, zu Reuse 1538, zur Behauptung ihrer Wahl, freiheit. Sie Han n vorhin schon eingewilligt, daß der Kaiser seinen Sohn Ludwig mit der eben erledigten Markgrafschaft und Kur, Branden bürg belehnen durfte; als er aber demselben nun auch mit List und Gewalt Karn, then zuwenden wollte, wurde er verhaßt, und einige Kur, fürsten wählten den Sohn Johanns von Böhmen, Karl zum Könige; allein Ludwig behauptete die Krone und auch die Ehre de« Reichs gegen die Anmaßungen de« Papftes standhaft, ob er gleich von demselben mehrmals in Bann und für ehrlos erklärt wurde. Karl Iv, (1347), König von Böhmen, "aus dem Hause Luxemburg, erhielt dennoch erst einen Gegenkaiser an dem Grafen Günther von Schwarzburg, welcher aber bald starb. — Karl war gelehrt und staatsklug. Er wußte mehr mit Unterhandlungen auszurichten, als seine Vorgänger mit Gewalt und Krieg. Auf dem Reichstage zu Nürnberg (1356) errichtete er schriftlich das erste allge, meine Grundgesetz des deutschen Reich«, von der daran hangenden goldenen Siegelkapsel, die goldene Bulle genannt, worin verordnet wird, wie es bei der Wahl ei- nes deutschen Königs und Kaisers gehalten, daß die Wahl von denjenigen Fürsten, welche die 7 Erzämter bekleiden und die Kurlands besitzen, verrichtet werden und daß die Wahl zu Frankfurt und die Krönung zu Achen gr, schehen solle. Ucdrigenö bekümmerte er sich aber um den *) *) Erzürnter am Hofe und bei der Person der alten Könige: Kanzler, Schenk, Truchses, Marschall, Käm- merer.
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