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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 336

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
336 Geschichte von Pfalz und Baiern. durch den Namen: Pallastes/Grafen — Pfalz- grafen. Auch ließen die Könige verschiedene Drsiricte in Deutschland durch solche Pfalzgrasen (cornites palatini, begleitende Grafen) verwalten. Dadurch entstand die Pfalzgrafschaft, oder Pfalz in Sachsen, (in der Ge- gend von Querfurt und Eirleben,) welche aber nach und nach der Landgrafschaft Thüringen und der Markgrafschaft Meissen einverleibt wurde und einging;— und die Pfalz beim Rhein, oder am Rhein. Ii. Die Pfalzgrafen wurden, wie die übrigen Grafen, von den Königen eingesetzt; aber sie fanden auch bei dem Verfalle des königlichen Ansehens, schon unter den Karolingern und noch mehr nachher, Gelegenhelt, sich in ih- rer Würde erblich zu machen und den, ihnen verliehenen Gerichtsbezirk sich, als ein Eigenthum, zuzueignen. — Herrmann I soll der erste erbliche Pfalzggraf gewesen seyn, um das Jahr --65. Nach ihm bekleideten verschie- dene Geschlechter diese Würde. Heinrich Ii, Herr von Lach, nannte sich zuerst Pfalzgraf beim Rhein. (1093.) — Kaiser Friedrich I, Rothbart, belehnte seinen Halbbruder, Konrad von Schwaben mit dieser Pfalzgrafschaft und erweiterte deren Gerichtsbezirk. Kon- rad nahm seine Residenz zu Heidelberg. Als ,er (J213) starb, sv folgte ihm der Gemahl seiner Tochter, Agnes, der Welf Heinrich (Iii), Heinrichs des Löwen Sohn. Iii. Der Pfalzgraf, Welf Heinrich, starb gleichfalls ohne männliche Erben. Seine Tochter Agnes war mit Otto Ii (dem Erleuchteten) von Baiern, einem Enkel Otto's von Witlelsbach, welcher nach Heinrichs de« Löwen Aechtung da« Herzogthum in Baiern erhalten hatte, ver- mahlt — wodurch also Pfalz und Baiern vereinigt
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