1804 -
Braunschweig
: Verl. der Schulbuchh.
- Autor: Raabe, Heinrich August
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrer- und Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
- Konfession (WdK): offen für alle
Z46 Brandenb. kommt an Bakern u. Luxemburg.
breitung des Chrisienthums, bevölkerte das Land durch Ko,
lonisten aus den Niederlanden, legte Dörfer und Staate
an, und brachte Ackerbau und Handwerke empor. — Seine
Nachkommen checkten sich in die Soll - oder Salzwedelsche
und Gtendalsche Linien, vermehrten ihre Besitzungen mit
der Ukermark (dem Lande der Ukrer) Lebus, einen
Theile der Lausitz rc-, und Markgraf Waldemar erhielt
auch die Schutzgerechtigkeit über das damals errichtete
Hesrmeistkrthum des deutschen Ritterordens zu Son-
nenburg.
Iii. Als das askanifche Geschlecht (izro) mit Hein-
rich dem jünger» ausstarb; so belehnte Kaiser Ludwig Vii
der Baier, (i;2?) seinen eigenen Sohn Ludwig mit
der Markgrafschaft Brandenburg, der aber erst mit einem
falschen Waldemar, (dem Müller Meinecke) kämpfen mußte,
ehe er zum-Besitz kam. Dessen Bruder, Ludwig der
Römer, ging mit Kaiser Karl Iv, dem Lützelburger,
einen Erbverein ein und sein zweiter Bruder und Nach-
folger Otto, der Verschwender, trat endlich alle markrsche
Lander an des Kaisers Prinzen, Wenzesla, gegen einen
Iahrgehalt ab. (1575 )
Iv. Kaiser Karl Iv vereinigte Brandenburg mit Böh-
men und den übrigen luxemburgischen Landern. Endlich
überließ er Brandenburg seinem zweiten Sohne, Sieg,
mund, welcher in der Folge König von Ungarn und
Böhmen und auch Kaiser wurde. Siegmund, bei sei-
nen vielen Kriegen und kostspieligen Unternehmungen durch
Geldmangel gedrückt, verkaufte die Mark- und Kur-Bran-
denburg an den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich
v 0 n Ho he n zo l lern, (1417.)
V. Das hohenzolle rische Geschlscht stammt
von Thaffilo, mim Sohne des Grafen Isenbarts von