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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 360

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Geschichte Oesterreichs. 360 Gothen, Longobarden n. m. a. Sogar stand es eine Zeit lang, im fünften Jahrhundert, unter der Herrschaft der konstautmcpolitanischen Kaiser. Endlich breiteten sich in den westlichen Gegenden dieses Landes die Vojer, nach- dem sie aus Böhmen verdrängt waren, aus. Die östlichen Gegenden wurden von den Avaren, einer hunnischen Völkerschaft, besetzt, welche hier ein avarisches Reich stif- teten. — Dis Boier (Vvjoarier, oder Baiern) hatten Herzogs, welche oft mit den Avaren und andern hunni- schen Nationen kämpfen mußcen. Nachher widersetzten fle sich auch der Ausbreitung der Franken in Deutschland- Aber ihr Herzog Thassilo wurde endlich (788) von Karl d. Gr. überwältigt, Baiern zur fränkischen Pro- vinz gemacht und unter Grafen verlheilt. — Al» die Ava- ren den Baiern zu Hülse kamen, wurden auch sie besiegt. Karl drang tief in Ungarn, unterwarf auch den von den Avaren besessenen Thetl Ocsterrreichs seiner Herrschaft und setzte in diese östliche Gegend seines Reichs einen Markgraf. Iii. Die ersten bekannten Markgrafen in Oester- reich Aus dem babenbergifchen Geschlecht. Sie standen gewissermaßen unter dem Oberbefehl der Herzöge von Baiern. Als der Herzog von Baiern, Welf Heinrich der Stolze, in die Acht erklärt wurde, so wurde dem Mark- grafen Leopold V, von Oesterreich das Herzoglhum Baiern übertragen. — Allein dessen Bruder, Heinrich Iii, Jaso- mirgott, mußte Baiern wieder an Heinrich, den Löwen, abtreten; behielt jedoch das Land ob der Ens, wurde zum Herzoge von Oesterreich erklärt, (1156), und verlegte dar- auf feine Residenz nach Wien. Seine Nachkomme» er- weiterten ihr Gebiet durch Steyermark, Kratn rc. — Al« dieses babenbergifche Geschlecht (1246) ausstarb; so be-
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