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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 366

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
366 Ursprung Wirtembergs. den enthaupten ließ, (1268), worauf das Herzogthum Schwaben erlosch und gecheilt wurde. — Iv. Aus einem Thrile des Herzogthums Schwabens ist das jetzige Herzogthum Wirte mb erg entstanden. — Es gab schon im zehnten Jahrhunderte Herren von Wirtsmberg, einem alten Schlöffe, oder Freigut, welche auch zuweilen die gräfliche Wurde bekleideten. Konrad, freier Herr, oder Dynast von Wirlemberg, soll sich zuerst in der ihm untergebenen Grafschaft erblich gemacht haben. (1127.) Deffen Nachkommen vermehrten ihre Besitzungen. Besonders gewann Graf Ulrich bei dem Erlöschen des herzoglichen hohenstaufenschen Geschlechts viele Vortheile. (1260.) Graf Eberhard I, der Erleuchtete, vergrößerte die Grafschaft noch mehr und legte seine Residenz nach Stuttgard. (iz2o.) Sein Sohn, Ulrich, wurde von Kai- ser Ludwig Vii mit der Reichssturmfahne belehnt; (1342) Graf Eberhard Ii, der ©reiner, kaufte die Burg Tek und erhielt von Kaiser Karl Iv die Freiheit, eigene Mün- zen prägen zu dürfen. Er wurde auch vom Kaiser zum Schirmvogt über 24 Reichsstädte in Schwaben gesetzt, da er sie aber zu sehr mit Steuern belegte, widersetzten sie sich und er mußte vielfach mit ihnen kämpfen. Graf Eber- hard Iv brachte die gefürstete Grafschaft Mömpelgard durch Heyrach an sich- V. Graf Eberhard Vii, mit dem Barte, wurde auf dem Reichstage zu Worms (1495) vom Kaiser Maxi- milian I, zum Herzoge von Wirtemberg und Tek ernannt. Er stiftete die Universität zu Tübingen. — Sein zweiter Nachfolger, Herzog Ulrich, welcher (1498) im elften Jahre seines Alters die Regierung antrat, lebte sehr ausschweifend, verwickelte sich in Fehden und belästigte seine Unterthanen; als er aber endlich auch den Bund der
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