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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 380

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
380 Herrschaft der Römer in Gallien ten aus diesen Eroberungen eine römische Provinz — die narbonnensische Provinz (Provence.) V. Als im Jahre 5s92 dem Julius Cafar die Verwaltung Galliens vom römischen Senat übertragen war; so wurde das Schicksal dieses Lande« schnell entschie- den. Casar war ein Mann, dem an Geist und Ehrgeiz -keiner gleich kam. Er wollte bald Gallien allein beherr- schen. Er schlug nicht nur die Deutschen aus Gallien zurück/ sondern bedrohete sie auch in ihrem eigenen Lande, überwand alle gallische Völkerschaften und machte in we- nigen Jahren ganz Gallien zu einer römischen Pro- vinz. — Zu seiner Zeit unterschied nian besonder« dreier- lei Völker in diesem Lande: i) die Aquitanier (Bas- ken oder Viskaycr) 2) die Galen (Kalen, Gallier oder Kelten) ;) die Belgen oder Kymren. Vi. Seit dieser Zeit wurde Gallien durch römische Statthalter (Prokousuls und Pratoren) regiert und ge- wöhnlich durch acht römische Legionen beschützt. Kaiser August suchte es durch Anlegung von Festungen und Kriegölagern am Rhein gegen die Anfalle der Deutschen zu schützen. Die Gallier mußten nun nicht nur von den Römern Gesetze annehmen; sie lernten auch römische Spra- che, Religion und Grbrauche. — Gallien wurde eine Zeit lang gewissermaßen ein Hauptsitz der Macht der römischen Kaiser. Konstantin der Große erhob es zu einer der 4 Prafecttrren, worin er das römische Gebiet theilte. — Un- ter mehrern gallischen Städten, welche dir Römer anleg- ten, oder doch vergrößerten, erhob sich besonders Trier. Es hatte Schulen, Fabriken, eine Münze, einen Circus, Theater und war der Wohnort einiger Casaren. Man nannte es das zweite Rom. Schon war auch da« Chri- stenthum nach Gallien gedrungen. In den ansehnlich-
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