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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 396

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Karl, der Einfältige. Aber er war nicht fähig, diese« Reich zu regieren. Die Großen suchten sich unabhängig und in ihren Aemtern und Würden erblich zu machen. Die unterjochten Völker strebten, sich von der Herrschaft der Franken loszureißen; dis Normannen verwüsteten die Küsten und belager- ten sogar Paris. Endlich erhob sich Arnulf, Karlmann« außerehelicher Sohn, also Ludwigs, de« Deutschen, Enkel, ließ sich (88?) zum König der Deutschen wählen und setzte Karin den Dicken ab. Iii. Nun hätte Karl, der Einfältige, als König in Frankreich folgen sotten : aber ein Theil der Stände wählte, statt seiner, den Graf Odo (Otto), welcher von müt- terlicher Seite von Karl d. Gr. abstammte. Karl machte ihm jedoch mit Hülfe des deutschen König« Arnulf« die Krone streitig und wurde endlich auch nach Odo's Tode, ( 898 ) von einem andern Theile der Stände anerkannt. Aber er mußte dis Gunst derselben immer mit neuen Scheu- kungen und Abtretungen königlicher Vorrechte erkaufen. Endlich blieb ihm nichls, als die Städte Rheims und Laon übrig. — Unterdessen setzten sich die Norman- nen im nördlichen Frankreich fest. Ihr Anführer, Rollo, zwang endlich den König, ihm alle« Land zwischen der Seine, Eure und dem Meere, als ein Lehn, einzuräumen. (912.) Rollo strftete also das Herzogthum Norman- die und nahm den chrrstl. Glauben an. Iv. Nach Odo'« Tode brachte dessen Bruder, Graf Robert, eitlen Theil der Großen auf feine Seite und ließ sich zum König wählen. Aber Karl, d. Einfältige über- fiel ihn bei Soisson«, wo Robert getödtet wurde. Den- noch erhob Robert« Partei den Herzog von Burgund, Ru- dolf, auf dem Thron (92;.) Karl suchte nun zwar Hülfe bei dem König von Deutschland, Heinrich, dem Finkler;
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