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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 433

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Herrschaft der Araber in Spanien. 433 dova die Hauptstadt war. (762) Ihn folgte sein Sohn Ha sch am und darauf dessen Sohn Abulhasi al Hak- kam- Hl. Die Regierung dieser Araber war sehr milde. Sie ließen die Gothen ruhig im Lande wohnen, schafften das Feudalwesen ab, nahmen geringe Abgaben und ver- statteten die Uebung der christlichen Religion. Ueberdieß brachten sie Gewerbe und Handel empor, verbreiteten Kul- tur und Geschmack an den Wissenschaften, trieben besonders Arzneikunde und Mathematik, legten Schulen und Biblio- theken an und haben durch Ueberfetzung der Schriften al- ter Griechen und Römer zur Erhaltung und Wiederaufle- den der Wissenschaften beigetragen. Iv. Aber bald rissen auch Uneinigkeiten unter ihnen ein. Die Statthalter der einzelnen Provinzen und Städte entzogen sich nach und nach der Oberherrschaft der Emire zu Kordova und stifteten besondre Reiche, z. B. Sara- gossa, Iaen, Toledo, Murcia, Sevilia, Almena, Mal- lorka u. a. m. V. Die Christen im nördlichen Theile Spanien« be- nutzten diese Uneinigkeiten der Araber. Sie griffen die einzeln arabischen Staaten an und vernichteten einen nach dem andern. Als aber der König von Kastilien, Alfons Vi, auch den arabischen König von Kordova anfiel, rief dieser die Morabethuns (Moraviden), eine arabische Völ- kerschaft, welche unter ihrem Anführer Josef Tasfin Ma- rokko, (1069), gestiftet hatte und durch ihre Eroberungen in Mauritanien in der Folge den Namen Mauren (Moh. ren) erhielt, zu Hülfe. Sie kamen und besiegten die Chri- sten bei Zelava, (1087), blieben aber auch im Lande und stifteten darin verschiedene moh rische Staaten. Als diese Mohren in der Folge gleichfalls von den Christen bedrängt 28 V, (;
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