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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 437

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Kastilien. 437 4) Kastilien. Bei dem Eindringen der Araber entstand eine chrifil. Grafschaft zu Burgoe unter der Oberherrschaft der Kö- ntge von Leon. Graf Ferdinand Gonzalez machte sich unabhängig. (985.) Dessen Nachfolger nahmen den Königstitel an. K. Sanctius major, welcher (ioz;) alle christl. Reiche in Spanien vereinigte, legte sich sogar den Kaisertitel bei, den ihm aber der römisch-deut- sche Kaiser,- Heinrich Iii, absprach. Als seine vier Söhne theilten, bekam Ferdinand I, Kastilien und Leon. Dessen Nachkommen machten zwar neue Theilungen; aber endlich vereinigte K. Ferdinand Iii, Kastilien und Leon auf immer, (1217), entriß auch den Arabern Korduba, Mur- cia, Jaen, Sevilla, Kadix und machte selbst Granada zinsbar. — Sein Sohn, Alfons X der Weise, (1252) ein bekannter Freund der Wissenschaften, wurde von einigen Kurfürsten zum deutschen Kaiser gewählt; er lehnte zwar die Ehre nicht ab, kam aber nicht nach dem unruhigen Deutschland. Sein Großenkel, Al- fons Xi besiegte die Mauren bei Tariffa. (i;i2.) Des- sen Sohn, Peter, der Grausame, wurde wegen seines gewalrthatigen Verfahrens von den Standen der Krone verlustig erklärt, und dagegen sein Halbbruder, Heinrich, der Bastard, auf den Thron gehoben. Peter floh zu den Engländern in Frankreich und drang mit deren Beistände wieder ein, wurde aber endlich von Heinrich erstochen. (1369.) Heinrich behauptete nun auch den Thron gegen den K. Ferdinand v. Portugal, welcher wegen seiner Großmutter nähere Ansprüche zu haben glaubte. — Als aber sein Sohn, Johann I, nach Ferdinands Absterben, als des- sen Schwiegersohn, in Portugal folgen wollte, so wählten
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