1804 -
Braunschweig
: Verl. der Schulbuchh.
- Autor: Raabe, Heinrich August
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrer- und Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
- Konfession (WdK): offen für alle
49° Dänische Könige a. d. Hause Oldenburg.
§- 3.
(Könige aus dem Hause Oldeuburg.)
Christian I, Graf von Oldenburg/ wurde 1448 ge-
wählt, suchte auch Schweden wieder mit Dänemark zu
vereinigen, aber die Schweden vertrieben ihn; dagegen
brachte er Holstein und Schleßwig an sich. (1459.) —
Sein Sohn, Johann, (1481), unterwarf Schweden mit
Gewalt, als er aber von den Ditmarsen geschlagen wurde,
fiel auch Schweden wieder ab. — Dessen Sohn, König
Christian Ii (Chriftiern) (151;) suchte sich unumschränkt
zu machen und verübte deswegen viele Grausamkeiten, be-
sonders in Schweden, wo ihm der Erzbischof Trolle von
Upsal zur Krone verholfen hatte. Aber die Schweden ver,
trieben ihn nicht nur, sondern die Danen kündigten ihm
gleichfalls den Gehorsam auf und wählten an seine Stelle,
seines Vaters Bruder, dem Herzog Friedrich von Holstein.
Friedrich I, (152z), »erstattete der lutherischen Re-
formation freien Eingang, wodurch die Gewalt der Geist-
lichen in Dänemark geschwächt und die königl. Macht ver-
mehrt wurde. Sein Sohn, Christian Iii (r5;4-) be-
festigte die Reformation durch Jvh. Bugenhagen, machte
Norwegen zu einem Erdreiche und trat in den schmal-
kaldischen Bund. Dessen Sohn, Friedrich n, (1559),
bezwang die streitbaren Ditmarsen, setzte Dänemarks Herr,
schaft über den Sund fest und gab seinem jüngern Bruder
einen Theil von Schleßwig und Holstein.— Christian Iv,
des vorigen Sohn, (1588), ermunterte die Dänen zum
Seewesen, stiftete eine ostindische Handelsgesellschaft und
gründete die Colonie Trankenbar; auch wollte er die Un-
ruhen in Deutschland während des dreißigjährigen Kriegs
zu seinem Vortheil benützen, allein die Deutschen seiner