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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 567

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Kaiser Albrecht I. Geßler< 567 keilen selbst und schloffen auch oft unter sich und mit a\v dem Bündnisse. Iv. Nach dem Erlöschen des zahringischen G-schlechts (1218) erhoben sich die Grafen von Hab »bürg und er- warben nach und nach viele Güter in Helverien- Graf Rudolf befaß schon die Grafschaften Kyburg, Baden, Lenzburg, den Turgau, brachte auch Luzern an sich und war endlich im Begriff, em Herzogthum über ganz Hel, vetien zu errichten. — Jedoch suchte er nicht, die freien Reichsleute mit Gewalt zur Unterwerfung zu zwingen. Er zeigte ihnen nur die Vvrtheile seiner Regierung und gewann dadurch ihre Zuneigung. Als er (127z) durch die Empfehlung seine« Vetters, des Erzbischofs von Maynz- Kaiser geworden war, bestätigte er den drei Waloorten und den Zürchern ihre Freiheiten. V. Sein Sohn, Kaiser Albrecht I., Herzog von Oesterreich, wollte endlich ganz Helverien zu einem Erb« gute Oesterreich» machen. Ec versagte den Watdstadten die Bestätigung ihrer Freiheiten und setzte österretch. Land- vögre über sie, welche die Schw izer mit Gewalt zur Un- terwerfung zwingen sollten. Zugleich verstatlete er dem, ihm anhängigen Adel große Bedrückungen des Land- volk». — Unter den Vögten zeichnete sich besonders Her- mann Geßler durch Harte und Unbesonnenheit aus. Er befestigte verschiedene Schlösser, um die Schweizer im Zaum zu halten und stellte sogr-e eine Stange mit einem Hute zu Altorf auf, mit dem Befehl, daß die Schweizer vor diesem Hute eben die Ehrenbezeugungen beweisen soll- ten, als vor ihm selbst rc. Vi. Dieses Verfahren erregte Mißvergnügen. An- fänglich widersetzten sich einzelne Männer. Konrad von Baumgarten erschlug den Vogt Wolfenschieß, weil derselbe
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