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1. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 588

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
588 Algier, * Algier. I. Nachdem die Araber ihre Macht durch inner;, liche Uneinigkeiten geschwächt hatten, eroberten die Spa; nier im Anfänge des r6len Jahrhunderte die Stadt Al; gier mit ihrem Gebiet. Ader 1516 riefen die Algierer den türkischen Sseheld, Aruk ; Varbarussa,gr g en die Spanier zu Hülse, der sich auch, mit Hülfe türkischer Kriegsvölker der Stadt bemächtigte. — Nach seinem Tode wurde sein Bruder Scheredin von den zu Algier be; Endlichen Türken zum König von Algier ausgerufe». Aber er übertrug (1520) sein Reich dem türkischen Kaiser, Selim I., und verlangte nur Pascha, oder Statthalter, von Algier zu seyn. Selim nahm dieses Erbieten an und schickte sogleich einen Hausen Janitscharen zur Be; satzung. — Im Jahr 1541 zog Kaiser Karl V mit einer großen Macht gegen Algier; aber der größte Theil seiner Flotte wurde durch Sturm vernichtet. Ii. Nach Scheredins Tode blieb Algier unter der Hoheit des türkischen Kaisers und unter der Herrschaft des zu Algier befindlichen türkischen Kricgsvolks, welches einen vom Kaiser ernannten Pascha an der Spitze halte. Als Liese Pascha's zu eigenmächtig verfuhren, so baten die tür; kischen Kriegsleute zu Algier den Kaiser um Erlaubniß, sich selbst ein Oberhaupt unter dem Namen Dei (Oheim) wählen zu dürfen. Dtrß wurde bewilligt. — Seit dieser Zeit sieht der algierische Staat völlig unter der zu Algier befind; lichen türkischen Miliz. Sie rckcutitt sich selbst, wählt den Dei, setzt ihn ein und ab und er darf ohne ihre Einwil; ligung nichts unternehmen. Die Pforte setzt zwar auch noch einen Pascha; aber er ist ohne Macht. — Das Gebiet der algierischen Republik ist etwa ioo Meilen lang
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