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1. Das Alte Rom oder Schilderung der bürgerlichen, religiösen und militärischen Verfassung, des häuslichen Lebens, der Sitten, Gebräuche und Meinungen der alten Römer - S. 41

1831 - Nürnberg : Bauer und Raspe
4i 24. Krieg gegen Mithridates, König von Pont ns. (I. Lz. vor Ehr. G.) Ehe die Römer Zeit hatten, sich gegen Mithrida- tes zu rüsten, hatte er sich schon zum Herrn über ganz Klein-Asien gemacht. Erst jetzt erfolgte ihre Kriegserklärung. Mithridates beantwortete sie durch einen geheimen Befehl an sämmtliche Städte seines Reichs, an einem benannten Tage alle in ihren Mauern befindlichen Römer mit Weibern und Kindern zu ermorden, und ihr Vermögen einzuziehen. Der Haß gegen die Römer war so groß, daß dieser grausa- me Befehl nur allzupünktlich vollzogen wurde. Mehr als 60,000 Römer kamen an einem Tage um. Jetzt, da Mithridates die Römer so schnell und glücklich aus Klein-Asien verdrängt hatte, suchte er sie auch aus Griechenland zu vertreiben. Auch sandte er ein Heer nach Thracicn und Macedonien. Mit Freuden benützten die Griechen die Gelegenheit, die Fesseln der Römer zu zerbre- chen. Nun aber landete Sylla mit einem mächtigen Heere an ihren Küsten, eroberte Athen, züchtigte die Einwohner, schlug die «Heere des Mithridates in Böotien zweimal, und schiffte mit seinen siegreichen Schaaren hinüber nach Asien, um von Mithridates, der schon Unterhandlungen eingeleitet hatte, vollends den Frieden zu erpressen. Dies gelang ihm. Der König mußte den Römern achtzig ausge- rüstete Schiffe abtreten, seine Eroberungen in Klein-Asien zurückgeben und 2000 Talente Kriegskosten bezahlen. Schwer mit reicher Beute beladen kehrte hierauf das römische Heer nach Italien zurück.
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