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1. Erster Unterricht in der Weltgeschichte - S. 12

1823 - Frankfurt a.M. : Andreä
12 Gejchte der erstenmenschen u.,ihrernachkommen. Man unterscheidet die Menschen dieser Zeit in Ab- köm mlingekai u's, und in Abkömmlinge Seth's, (des dritten Sohnes Adam's). Durch diese breitete sich die Bevölkerung immermehr nach und nach aus; die Noth lehrte verschiedene Handwerke und Künste, deren man hier um so mehr bedurfte, da die Menschen ein hohes Alter erreichten. Man begann Ackerbau und Vieh- zucht, schmiedete Metalle, und verfertigte sogar musika- lische Instrumente. Lamech's Sohn, Iubal, erfand eine Art von Harfe und Zither; und Tubal schmie- dete zuerst Eisen und Kupfer. Von ihrer Religion wissen wir, daß sie das höchste Wesen erkannten, demselben Opfer brachten, und den siebenten Tag heiligten. — Man machte auch den Unterschied zwi- schen Kinder Gottes, (Seth's Nachkommen,) und Kinder der Menschen, (Kains Nachkommen). Die meisten mögen wohl ein Hirtenlcben geführt haben; d. i. sie schlugen ihre Zelten und Hütten in einer fruchtbaren Gegend auf, wo ihre Heerden gute Waiden fanden, und zogen, war dieser Vorrath aufgezehret, wieder weiter. Siindkluth. Je größer die Zahl der Menschen wurde, desto mehr arteten sie aus. Gegen 2450 vor Christus waren sie tief in die Verworfenheit gesunken. Die meisten kannten Gott nicht mehr, und lebten nur nach ihren unordentlichen Trieben, wie jedes vernunftlose Thier. Die Würde des Menschen war ganz verloren. Der größte ^Theil dieser so tief gefallenen Menschen ging in der Noachidischen Fluth, in dem Jahre 2348 vor Christus, zu Grunde. Nur Noah mit den Seinigen hatte sich in einem ganz geschlossenen Schiffe un- ter'göttlicher Leitung gerettet. Man nennt diese schreck- liche Überschwemmung, weil sie das sittenlose Menscheir- geschlecht in ihren Wellen begrub, die Sund fluth.
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