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1823 -
Frankfurt a.M.
: Andreä
- Autor: Brand, Jakob
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Punischer, macedonische, u. syrisckle Kriege. 79
Erfolge, daß.die illyrifche Königin Teuta den größten
Theil ihres Landes an die Römer abtreten mußte.
Den in dem Norden Italiens wohnenden Senno-
ncn hatten die Römer schon früher die südliche Hälfte
ihrer Besitzungen genommen; um diese wieder zu erhal-
ten, verbanden sich die Sennonen mit ihren Landsleuten
auf der Nordseite der Alpen, und griffen die Römer an;
sie wurden aber 225 besieget, und das cisalpinische Gal-
lien eine römische Provinz.
Der zweite punische^rief.
Die Ursache zu dem zweiten panischen Kriege gab,
wie wir schon gehöret haben, das vertragswidrige Vor-
rücken der Karthager in Spanien. Er dauerte 16 Jahre;
von 218 bis 202, und endigte sich eben so nachtheilig
für die Karthager, wie der erste. In diesem Kriege
hatte sich der karthagische Feldherr Hannibal den Rö-
mern sehr furchtbar gemacht, und Rom selbst war in
Gefahr; nur dem jungen Helden Scipio hatten die
Römer den glücklichen Ausgang deffelben zu danken.
Die rnacedomschcn, und syrischen Rrie§e.
Ganz Italien, Sicilien, der größte Theil Jllyriens
und Spaniens, und Gebiete auf der Nordküste Äfrika's
standen bereits unter der Herrschaft der Römer. Jeder
Zuwachs eines Landes machte sie nur noch eroberungs-
süchtiger. 197 griffen sie die Macedonicr an, und zwan-
gen dieselben zu einem harten Frieden. Die Griechen
wurden hierbei für frei von Macedonien erkläret, waren
aber dadurch abhängig von den Römern geworden. Un-
zufrieden mit dieser Abhängigkeit suchte der ätolische
Bund Hilfe bei dem syrischen Könige A n t i o ch dem
Großen. Hierdurch wurde auch Syrien in einen Krieg
mit den Römern verwickelt 196. Antioch wurde geschlagen.