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1. Erster Unterricht in der Weltgeschichte - S. 142

1823 - Frankfurt a.M. : Andreä
r 142 K r e u z z ü g e. ger, imb den Muhamedanern aufgerieben, ohne daß Je- rusalem Verstärkung erhielt. Die Anführer kehrten nach Europa zurück, und der tapfere Seldschucken-Fürst Sa- lad in, Sultan von Aegypten, nahm Jerusalem 1187. Der Verlust Jerusalems erweckte neuen Eifer in Eu- ropa; man beschloß den dritten Kreuzzug, an dessen Spitze sich die größten Fürsten des Abendlandes: der Kaiser Friedrich I, der König Philipp August von Frankreich, und der König Richard Löwcn- herz von England stellten, 1188. Der Anfang war glücklich; Richard schlug den berühmten Saladin fast un- ter den Mauern von Jerusalem; aber die Eifersucht der christlichen Fürsten vereitelte alle Vortheile wieder, 1191. — Bei der Belagerung von Akre, 1190, legten Kausieute aus Bremen und Lübeck für kranke Deutschen ein Hos- pital an; die mit der Verpflegung der Kranken beauf- tragten Ritter hieß man Kreuz-, oder Deutsch-Or- dens-Ritter, deren erster Hochmeister Heinrich Walpot von Bassenheim war. An dem vierten Kreuzzuge nahmen nur franzö- sische Grafen und Ritter Theil; ihr Heer war zu unbe- deutend, um Vortheile erringen zu können; daher hob sich 1204 dieser Zug von selbst. Zu dem fünften Kreuzzuge verbanden sich der Kai- ser Fricdrich2, und der König Andreas von Un- garn. Kleine Abtheilungcn, besonders auch ein Zug von 50,000 Kindern waren schon vorausgegangcn. Der König von Ungarn rückte schon vor 1220 in Asien ein; Friedrich 2 zögerte bis 1228; — das Unternehmen war also getheilct, und konnte daher nicht glücklich ausfallen. Der Kaiser erhrelt zwar Jerusalem durch Vertrag, und sezte sich selbst die Krone dieses Reiches auf. Sobald er aber abgezogen war, bemächtigten sich die ägyptischen Sultane desselben wieder.
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