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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 3

1822 - München : Lindauer
/ L chen, und führte den Hannibal durch die unbkwegr samsten Pfade über die Gebirge« Die Römer lit- ten am Teßino, und bald darauf bey Trasymene, erschöpfende Niederlagen, und eine andere römische Armee von 2z.tausend Mann, welche, untn der An- führung des Posthumus, wider die Boier auszvg, wurde von diesen, durch abgesägte, und plötzlich umgestürzte Bäume, verschüttet; aber einige Zeit nachher verließ diese Boier das Glück wieder, und scheint, sie nie wieder begünstigt zu haben. Sie ge- riethen, nach verschiedenen unglücklichen Schlachten, in die Dienstbarkeit der Römer, und da ihnen diese unerträglich fiel, verließen sie um das Jahr 188 vor Christi Geburt ihre Heimat in Italien, 'welche sie über 400 Jahre bewohnt hatten. Sie zogen über die Tauren im heutigen Sceyermark, durch Noriknm und Jllyrien, und ließen sich im damaligen Obermd- sien, oder dem heutigen Servien nieder. Hier beka- men sie die, jenseits der Donau wohnende, Dacicr zu Feinden, von denen sie ohne Unterlaß beunruhigt, und im I. 42 vor Christi Geburt durch einen schreck- lichen Ueberfall beynahe aufgerieben wurden, so, daß ihrer seit dieser Zeit die Geschichte nicht mehr erwähnte. Jene Boier, welche dem Prinzen Sigorves folgten, erfuhren beßere Schicksale. Sie zogen, (nachdem Flug der Vögel), in den hercynischen Wald, und ließen sich in der Gegend nieder, welche von ihnen den Namen Boienheimat, Loioliernurn, Böhmen, welchen Namen dieses Land noch heute führet, erhielt. Sie bekamen die Teutonen, oder Deutsche zu Nachbarn, und vertheidigten sich tapfer wider ihre Einfälle. Als im I. 112 vor Christi Ge- burt Eimbrer und Teutonen nach den Ländern der Rd- ' A 2 mer
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