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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 8

1822 - München : Lindauer
8 Name von Bindo (oder Werdach,) und Lycus, Lech abgeleitet wird. Die andere Nation führte den Na- men Noriker, deren Gebier sich gegen Abend an Vin- delieien, nämlich bis an den Inn, gegen Norden an die » Donau, oder das alte eigentliche Deutschland, gegen Ost an das cerische Gebirg (mons cetius, oder den Kalenberg, welcher eine Stunde oberhalb Wien an der Donau anfängt, und sich auf 50 Meilen bis an den Savfluß reicht) erstreckte, wo.sie (die No- riker) ein anders Volk, pannonier genannt, zu Nachbarn hatten, deren Gebiet sich an den Ort, wo der Savstuß in die Donau fällt, ausdehnte, und wovon ein Theil, welcher zwischen dem Kalenberg, dem Rab- * fluß, der Douau, und der Sav lag, (Vberpanno, mm genannt wurde. Gegen Mittag gränzten die x Noriker an das Kraingebirg hinter Laubach (Ca- ravancas), an hie Kärner und Japidier bis nach Ita- lien. Die dritte Nation waren die Ahatier (Lkiäu,) deren Gebiet gegen Ost an das norische Gebirg, ge- gen Sud an Italien bey dem Comersee und Verona, gegen West an den Ursprung des Rheins, an Hel- vetien, und dem Bodensee, gegen Norden an Vin- delicien gränzte. Von der Abkunft dieser drey großen Nationen, der vindelicier, Noriker, und Rhätier, so wie überhaupt von den Schicksalen derselben, während der Zeit, als sie die drey großen Landschaften be- herrschten, hat uns die Geschichte wenig Zuverläßi- ges aufbewahrt, und nur die Namen einiger besond- rer Stämme oder Völkerschaften derselben sind uns, wiewohl nicht immer genau, bekannt geworden. In Vindelicien z. B. hießen die Bewohner um den Lech Licatier, oder Lechrainer. Zwischen der Isar und der Ilm setzen einige dieleuner, oder Genau- ner;
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