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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 65

1822 - München : Lindauer
6- fitt Stamm, oder eine Völkerschaft derselben, dir Avaren genannt, welchen diese Ländereyen von den Longobarden (oben S. 25.) eingeräumt wurden. Diese zogen im I. 568 nach Italien, wohin sie der griechische Hof zu Konstantinopel wider die Franken, welche sich bereits verschiedener italienischer Platze bemächtigt hatten, rief; den Longobarden gefiel aber Italien so wohl, daß sie sich selbst in den Besitz des- selben, nämlich des größten Theils des ehmaligen ostgothischen Königreichs (S. 25.) setzten, und einen neuen Staat, wovon noch itzt der Name Lombard -ei übrig ist, gründeten. Damals bestand diese- Reich aus Mayland, Parma, Mantua, Modena, dem Florentinischen und Genuesischen. Die Stadt pavia im Maylandischen war die Residenzstadt de- longobardischen Königs. An Kärnten, Kram und Steiermark wurden nach einigen Jahren, nämlich seit dem 1.595 die Slaven Nachbarn (oben S. 26). Gegen Westen am Lech befanden sich die Allemam nett oder Schwaben, und diesen zur Seite nord» wärts im ehmaligen Thüringen, welches bis an die Donau reichte, die Franken, als welche im I. Zzs dieses Reiches sich bemächtigt hatten. Die Eigenschaften und Absichten dieser Gränz- völker und baierischen Nachbarn hätten nicht schlim- mer gedacht werden können, und waren durchaus so beschaffen, daß sich schlechterdings keine Ruhe, bey welcher an fortdauernde Verbesserungen de- inner» Wohlstands hätte gedacht werden können, hof- fen ließ. Die Avarer und Slaven waren nämlich noch mehr dem Herumstreifen, als dem Feldbau, und einer ständigen Landwirthschaft ergeben, und wenn es ihnen demnach an der Nahrung gebrach, so sielen sie in die benachbarten Länder ein, und raub- r ren
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