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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 81

1822 - München : Lindauer
8i nach, und die zween nächsten Anverwandten ent« schlossen sich, ihre Sache durch die Waffen zu ent- scheiden. Grimoald siegte, und bemächtigte sich des ganzen baierischen Staates; allein weder der fränkische noch der longobardische Hof blieben bey diesem Vorgänge gleichgültig. An dem letzter» herrschte König Lmtprand, welcher eine Tochter des Theodoberts, genannt Guntraud zur Gemah- lin hatte. Er nahm sich um den Hugibert, als den Bruder seiner Gemahlin, an, siel iu die baierischen Gebirgländer ein, und eroberte einige Ortschaften, als Mais, Sabiona oder Seben, Teriolis, und am dere, welche aber bald darauf wieder an Baiern ge- kommen sind. Am fränkischen Hofe hatte damals ein Großmeister in Austrasi'en (von dessen Eigen- schaften und Anmassungen im Verfolge dieser Ge- schichte das Nähere Vorkommen wird) Carl Marr teil das größte Ansehen. Dieser kam noch im I. 72z eilends mit einem großen Heere nach Bai- ern, und bemächtigte sich des baierischen Nordgaus, und dann selbst des Grimoalds. Dieser unglück- liche Prinz wurde noch im nämlichen Jahre von Meuchelmördern getödtet, und seine Gemahlinn plectrude (Pilitrüde) wurde mit allen Schätzen ih- res Gemahls nach Austrasi'en abgeführt, und bald darauf nach Italien ins Elend verwiesen, wo sie vor Mangel und Kummer gestorben ist. 2) Desto erfreulicher waren die Fortschritte, welche während den Regierungen Lheodo Uten, und seiner Söhne, das Christenthum in Baiern ge- wann. Lheodo hatte eine fränkische, und im Christenthume bereits wohl unterrichtete Prinzeßin, Ehrenlraud (Regentrud, Reginotrud) zur Gemah» F linn, /
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