Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 108

1822 - München : Lindauer
108 fahl ihm, in Gegenwart derselben den Eid der Treue, vermag welchem künftig der baierische Regent und die Ration vom fränkischen Hofe abhängig seyn sollte, zu schwören, und damit die Feyerlichkeit einen desto größern Nachdruck erhielt, seine Hände auf die Re- liquien der vier französischen Schutzheiligen (des h. Dionistüs, Rusticus, Eleutherius und Martinus) zu legen. Alle anwesenden vornehmen Vaiern in des Prinzen Gefolge mußten den Eid ihres Herzogs mit den ihrigen bekräftigen. Von nun an behandelte Pipin den jungen Herzog, wie seinen Vasallen und Uurerthan, und Baiern, wie sein eigenthümliches Land. So mußte Tassilo im I. 758 in einen Krieg, welchen Pipin wider die Sachsen vornahm, dann in den I. 760, 761 und 762 in den Feld- zügen wider den Herzog von Aquitanien persönliche Dienste leisten, und von Zeit zu Zeit wurden aus Baiern Truppen ausgehoben; endlich wurden sowohl die Baiern, als am meisten Tassilo dieser Knecht- schaft müde. Tassilo hatte nunmehr seine Minder- jährigkeit zurückgelegt; und hatte wahrscheinlich von den Ständen in Baiern emen Ruf erhalten, in sein Vaterland zurückzukehren, und die Regierung anzutrekten. Als er nun im Jahr 76z den Pipin auf einem Feldzuge wider die Aguitanier begleiten sollte, verließ er, ohne von jemand Abschied zu «eh-- ruen, plötzlich das Lager, und kam, von seiner Würde begleitet, zu seinen Baiern zurück, welche ihn mir unaussprechlichen Freuden empsiengen. So- gleich erklärte er sich als den rechtmäßigen, als ei- nen ganz freuen, und von uiemand abhängigen Re- gerrteu von Baiern, und jenen Eid, welchen ihm, als einem zwölfjährigen Prinzen, Pipirr im I. 7a7 abgenörhigk harre, für unrechtmäßig und ungültig. -, X 2) Wir
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer