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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 145

1822 - München : Lindauer
145 ten. Da diese wirthschaftlichen Vorschriften auch Baiern angehen, weil Carl (bey der Entsetzung des Tassilo Ii. im I. 788, und nachher im I. 794, wo er denselben auf einer Versammlung zu Frank- furt noch einmal vorführen, und eine eidliche Verzicht aufseine ehemaligen Würden und Güter ablegen ließ) alle baierischen Krön- und herzoglichen Allodiale- oder eigenthümlichen Familiengüter an sich zog: so würde man aus eben jener Verordnung auf den Zustand der baierischen Landwirthschaft schließen kön- nen , wenn man nicht ans manchen Umständen den Schluß fassen müßte, daß seine Verordnungen viel- mehr Vorschriften und Wünsche, wie die Sachen künftig werden sollten, als wie sie bereits waren, enthalten. Uebrigens lebte der Monarch, nach der Art aller großen Männer, äußerst genügsam und einfach. Seine Kleidung war gewöhnlich ein ge- meines Landtnch, und nur bey den größten Feyer- lichkeiten hing er einen Prachtmantel um. Auf sei- nem Tisch erschienen einzige vier Speisen, und eini- ges Wildprät, und-nur an den höchsten Festtagen, welche feyerlichst begangen wurden, lud er Gäste zu seiner Tafel, und ließ dann diese mit mehrern Spei- sen besetzen. Alle seine Leute mußten, wenn sie ihm gefallen wollten, beständig arbeiten, und sogar seine Töchter mußten, auch auf Reisen, spinnen und stricken. 3) Carl, genannt der Große, hatte drey Söhne, von welchen Pipin und Earl vor ihm mit Tod abgingen. Der jüngste Sohn hieß Lud- wig I. Da jener Pipin ebenfalls einen Sohn, genannt Bernhard, hinrerließ, so machte Carl im Jahre 8^3, auf einem Reichstage zu Aachen, zwi- K schen /
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