Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 175

1822 - München : Lindauer
------------ 175 ten ein, vertrieb den Erchanger, und stürzte mir ei» ner gleichen Eilfertigkeit und unter entsetzlichen Der- Wüstungen, über Fvrchheim durch Baiern nach Re- gensburg, daß Arnulph kaum noch Zeit gewann, sich und seine Familie durch die Flucht, die er ins Gebirg nahm, zu retten. Im Jahr 917 fand sich zwar Arnulph zu Regensburg wieder ein, mußte sich aber, da Conrad unverzüglich mit einer Armee herbeyeilte, neuerdings flüchten. Dieser Conrad starb im Dec. 918, und mit seinem Tod traten die nämlichen Umstände ein, welche sich nach dem Abgang der Carolinge:- im I. 911 ergeben hatten. Die Lo- thringer, Schwaben und Baiern wollten von einem neuen deutschen Kbnig nichts wissen; aber die Sach- sen und Rheinfranken traten neuerdings zusammen, und wählten zu Frizlar bereits den 19. Febr. 9:9 einen gemeinsamen König, -Heinrich!, von Sachsen, welcher, wiewohl er den vorigen König Conrad selbst nicht anerkannt harte, nunmehr, da die nämliche Würde ihm zugedacht wurde, den Entschluß faßte, die übrigen deutschen Völker unter seinem Scepter zu vereinigen; er hatte auch die Würde seines Vorfahrers kaum angetretten, als er mit einer großen Macht die Schwaben übersiel, und hatte auch diese kaum bezwun- gen, als er über den Rhein nach Lothringen eilte, und auch hier die Anerkennung seiner Würde durch Zwang erhielt. Und nun war zur Vollendung seiner Absich- ten nur Baiern noch übrig. Aber dießmal hatte man sich in Baiern auf alle Fälle gefaßt gemacht. Arnulph war bey der er- sten Nachricht von dem Hintritjt Conrads nach Re- gensburg zurückgekommen, wo ihn die Baiern, und die zu Baiern gehörige Ostfranken auf das freudigste als ihren König grüßten, und beftättigten. Da er vor-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer