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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 178

1822 - München : Lindauer
\ 17* gebornen, Rechte auszuäben, und w!e ein König z« handeln. Er fertigte Urkunden aus, die er mit seinem Siegel bekräftigte; er bediente sich des fteyen Rechtes, Gesandtschaften in seinem Namen zu schicken, Kriege zu führen, und Bündnisse zu schliessen, so wie des freyen Münzrechts, (welches damals bey andern Vdl- k^rrein Vorrecht der königlichen Hoheit war); und dir von ihm, und seinem Bruder Berthold noch vorhande- nen in (Regensburg geprägten) Münzen mit der Auf- schrift: Arnulphus ober Bertoldus dux, und auf der Gegenseite Regina Civitas sind in Deutschland die er- sten fürstlichen Münzen, und (unter den gegenwärtig regierenden Häusern) zuverläßig die ältesten in Eu- ropa. Da die baierischen Bischöfe bereits nach einer freyen Wahl trachteten, wie dann schon König Lud- wig, genannt das Rind, auf einem im I. 906 zu Holzkirchen (oberhalb München) gehaltenen Landtage dem Volk und dem Clerus von Freysing die freye Wahl ihres Bischofs zngeftand: so übte Arnulph dieses von den Agilolfingern, als den Stiftern der baierischen Dißthümer, hergebrachte Königsrecht, Bischöfe und Aebte zu ernennen, über ihre Personen in bürgerlichen Dingen zu richte», Kirchenversammlungen zu beru, fen, in Sachen, welche die christliche Lehre, oder das divinum derselben nicht nnmittelbar betreffen, Verordnungen zu machen, und die Synodalschlüße mit seinem königlichen xlaeew zu bestätigen, mit der voll- kommensten Hoheit wieder aus, wie er dann z. B. im I. 931 nach dem Hintritt des Bischofs Meginberts zu Seben, den Nithart zum Bischof ernannt, und auf dasi.932 einekirchenversammlung nachregensburg, und im nämlichen Jahre einen Landtag nach Dingob fing ausgeschrieben, und auf diesem die Zurückgabe der von den Ungarn verwüsteten geistlichen Güter»» 1 ihre
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