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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 181

1822 - München : Lindauer
181 Herzogliche Würde in Baiern ertheilte er Vekthol- dem I. (Bruder Herzog Arnulphsl.) bisherigemmark- grafen an der Etsch, und Grafen in Vinstgan; er nahm ihm aber den größten Theil der herzoglich bai- krischen Kammergüter ab, und setzte über diese, nun- mehr seiner Krön einverleibteu, Güter als königlichen Verwalter oder Vogt den Arnulph Ii. Zugleich er- nannte er ihn zu seinem Hofrichter oder Pfalzgrafen in Baiern, so, daß nunmehr mit diesem Amte, wel- * ches König Ludwig Ii. in Baiern eingeführt hatte (S. lzz.) auch die königliche Vogtey mir verbun- den war. Dieses Pfalzgrafenamt dauerte in Bai- ern bis 1249, wo es, weil die Herzoge wieder selbst- ständig geworden, und keine kaiserliche Kammergüter mehr in Baiern vorhanden waren, erlosch. Herzog Berthold I. hat sich vorzüglich durch seine Siege wider die Ungarn, welche im I. 94z Baiern, und ein Jahr darauf Kärnthen anfielen, be- rühmtgemacht; erstarb den 2z. Nov. 948, wurde zu Niederalteich begraben, und hinterließ von seiner Ge- mahliun Wiltrude, des Herzogs Giselberts in Lo- thringen, und Gerbergs, Kaiser Otto I. Schwester Tochter, einen zwer-jahrigen Sohn, genannt Heinr rich. (oder wegen seines jugendlichen Alters,) Hezel, Hezilo. Kaiser Otto I. übergab nun das Herzog- thum Baiern seinem eigenen Bruder Heinrich L (zweyten Sohn König Heiyi,ichs I.) und der rechtmäßige bäuerische luitpoldische Regentenstamm blieb von dieser Zeit, nämlich von 948 bis irfo, (in welchem Jahre wieder ein Abkömmling Luitpolds, Otto, der Größere, von Wittelöbach, baierischer Her- zog wurde,) unterdrückt. Während dieses Zwischen- raums haben die deutschen, monarchisch regierenden, Kaiser
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