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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 193

1822 - München : Lindauer
m Schlacht fast gänzlich aufgerieben wurde. Herzog Otto I selbst starb bald darauf, nämlich den i. Oct. desselben Jahrs zu Lucca in Italien. Der Hintritt dieses Herzogs Otto I. schien die Umstände in Baiern noch verwickelter zu machen, und dürfte diesen Umständen höchst nachtheilig geworden seyn. wenn nicht einige großmüthige Hand- lungen iris Mittel getretren wären. Die Stände von Baiern versammelten sich zu einer neuen Wahl und erklärten den Hezilo oder Heinrich, den jün- ger», zu ihrem Herzog. Dieser Herr befand sich aber damals noch zu Utrecht, und es kam nun darauf an, ob ihn Kaiser Otto Ii. in Freyheit setzen, und als Her- zog bestättiget würde. Der Monarch entschloß sich dazu aus Achtung gegen die baierische Nation, und aus Liebe zum Frieden, und krönte mit dieser edlen Hand- lung auf einem Reichstag zu Verona im I. y83 da- Ende seines Lebeus, welches den 7. Dec. des nämli- chen Jahres zu Rom erfolgt ist. Dieser neue Herzog, Heinrich, der Ulte, (Hes Silo) hat sich bald nachher durch eine ähnliche Groß- muth um die baierische Nation und um ganz Deutsch- land verdient gemacht. Kaiser Otto Ii. hinterließ einen Sohn, Otto Ulten, welcher noch bey den Leb- zeiten seines Vaters auf dem obengenannten Reichs- tag zum deutschen König gewählt wurde. Da die- ser Otto lllre erst drey Jahre alt, und da mithin bis zu seiner Volljährigkeit die Verwaltung des deut- schen Reichs durch königliche Vormünder und Statt- halter (Vikarien) zu besorgen war; so bekam der ent- setzte baierische Herzog Heinrich ll. oder der Aänker, neuerdings den Einfall, bce deutsche Krone an sich zu ziehen; er entfernte sich aus seinem Arrest zu Utrecht, N eilte
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