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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 200

1822 - München : Lindauer
2kw -------- * an, welcher kn eben diesem Jahr zum Erzbischofvorr Trier gewählt wurde. Kaiser -Heinrich Ute mißbil- ligte aber diese Wahl so sehr, daß er den Albert in seinem Schloß zu Trier viele Wochen belagerte, und dem Herzog Heinrich Vten der herzoglichen Würde in Baiern für verlustig erklärte, auch diese Erklärung auf dein Landtag zu Regensburg im I. 1009 bey den baierischen Ständen durch Schmeicheleien und Drohungen wirklich durchsetzte. Die Regierung von Baiern blieb hieraufwieder in seiner persönlichen Will- kühr bis zum 1.1017, in welchem die Versöhnung erfolgte, und Heinrich V. wieder eingesetzt wurde. Dieser Heinrich V. starb, ohne für die Aufnahme der innern Verfassung von Vaiern eine große Anstalt be- wirkt (oder es gekonnt) zu haben, den i.sept. 1026, und wurde, so wie seine Gemahlin« Maria, zu Oster- hofen in Baiern begraben./ 3) Ueberhaupt war dieser ganze Zeitraum, wäh- rend dessen die Herzoge aus dem sächsischen Ge- schlecht als Statthalter der sächsischen Kaiser re- gierten, großen, friedlichen Anstalten, in welchen der wesentliche Endzweck wohlgeordneter Regierun- gen bestehet, durchaus nicht günstig, und man braucht mehr nicht zu wissen, als daß man in diesem Zeit- alter in einem großen Grade unwissend war, um be- haupten zu können, daß man während desselben sehr unglücklich, und daß die Landesregierung übel bestellt war. Nun vernachlaßigten aber, oder ver- achteten geradezu eben diejenigen, durch deren per- sönliches Beyfpiel und Bestreben die Wissenschaften gepflegt werden sollen, alle Gelehrsamkeit so sehr, daß man das zehnte Jahrhundert, (wiewohl erst spä, l>er noch alles viel tiefer sank), das Jahrhundert der Un-
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