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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 249

1822 - München : Lindauer
24$ Herzogtum Baiern den baierischen Ständen desto weniger mißfallen md6)te, so brachte es Kaiser Conr rad ìli. dahin, daß dieser neue Herzog, Hein- rich Xi., gen. Iasomirgott die Gertraud, Witt» we des im I. 1139 verstorbenen Herzogs, Hein' richs des Stolzen, und Mutter Heinrichs, des Löwen, heirathete. Gertraud willigte auch nicht nur in diese Heirath, sondern sie beredete noch über« dieß ihren Sohn, Heinrich, den Löwen, welcher damals 13 Jahr alt war, sich mit dem Herzog- thnm Sachsen, mir welchem er auch wirklich belehnt wurde, zu begnügen, und auf das Herzogthum Bai- ern Verzicht zu thun. Dieser Plan kam auf einem zu Frankfurt im Mai 1142 gehaltenen Reichstag zu Stande, und K. Conrad Iii. war so vergnügt darüber, daß er auf seine Kdsten eine prächtige Hoch- zeit, deren Feyerlichkeiten vierzehn Tage anhielten, bestritt; er glaubte, daß nunmehr alles vollkomme» beygelegt sey, und dachte nicht weiter an H. Hein- richs, des Stolzen, Bruder, Welf den Iii. Herrn am Lechrain, als dieser währender Hochzeit, im Angesicht des Heu,richs Iafomirgott und der ho- hen Gäste mit einem wohlgerüsteten Heer eilfertig vorüber nach Baiern zog. Dieser Welf Iii. nahm itzt das Herzogthum Baiern für sich, und als Erbe seines Bruders in An- spruch, und bemächtigte sich sogleich eines großen Theils des Landes. Heinrich Iafomirgott folgte ihm mit einem vom K. Conrad verstärktem Heer auf dem Fuße nach, zwang ihn, aus dem Land zu fliehen, riß die Mauern der welfischgesinnten Stadt Freysing nieder, und Zerstörte das Schloß Dachau. Dieß alles geschah noch im J. 1142, ohne daß da? rum
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