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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 264

1822 - München : Lindauer
Jö4 sich selbst gerührt. Als ihm einige Abgeoadnete, welche ihm auf des Kaisers Befehl auf einer Reise durch die ihm vor kurzen noch eigner, Staaten zur Sicherheit dienen sollten, den Geleitbrief über- brachten, sagte er mit Wehmuth: „Hier nahm ich keine Geleitbriefe; ich gab sie." K. Friedrich versprach ihm seinen Beystand, und setzte erst nach dem Quedlinburg, und als sich hier wegen des Widerspruchs des Herzog Bernards alles zerschlug, Einen Reichstag nach Erfurt an. Hier warf sich Heinrich dem K. Friedrich zu Füßen, der ihn, mit allen Zeichen von Bestürzung, in seine Arme schloß, und küßte, und, indem ihm häufige Thräs neu über das Gesicht herabflvßen, ihr beyderseitis ges langes Mißverständlich beklagte, und zumal des Herzogs ehemalige Unbeugsamkeit, welche ihn in diese Lage gestürzt hätte, beklagte; aber dleß war alles. Was geschehen war, blieb geschehen. A. Friedrich hatte den Fürsten mit einem Eid zu- gesagt, nichts ohne ihre Einwilligung zu ändern, und diese waren nicht zu bewegen, zu einer aber- maligen Aenderung, bey der sie ihre Eroberungen wieder hatten zurück stellen müssen, ihre Einwilli- gung zu geben. Sie glaubten, noch großmüthig zu handeln, indem sie dem Heinrich den unbe- schränkten Genuß seiner Erbherzogthümer Braun- schweig und Lüneburg zusicherten, und dieß mit der Bedingniß, sich aus drey Jahre aus Deutsch- land zu entfernen, Heinrich der Löw schwieg jezt, und entfernte sich im J» 1182. Und sah das Glück nie wieder sich anlacheln. Als er nach dem Verlauf von drcpen Jahren nach Deutsche
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