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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 266

1822 - München : Lindauer
r66 —— Heinrich (der jüngere Lothar gieng im I. rrgy zu Augsburg mit Tod ab) stellte sich bey der kö- niglichen Armee, welche im Nvv. iiyo aus Deutsch- land aufbrach. In eben diesem Jahr den io. Juni starb Kaiser Friedrich, der Rothbart. Sem Sohn, der bisherige Reichsstatthalter, Heinrich eilte nach Rom, um sich daselbst zum Kaiser krönen zu lasten. Der damalige Pabst Cölestin Iii. aus dem Haus Orsini, war ein Anverwandter des welfischen Hauses, und da sich jetzt der junge welsische Prinz Heinrich, welcher im Gesolg des Königs Heinrich sich befand, in seine Arme warf, setzte der Pabst unter andern Bedingnissen, welche der Krönung des neuen Kaisers vorhergiengen, auch diese, daß der Vater des jungen Welfen, Heinrich, der Löw, in seine Staaten und Würden zurückgestellt werden sollte. Der neue Kaiser versprach es, begegnete aber, nachdem er die Krönung erhalten hatte, dem jungen Welfen, Heinrich, mit einem Kaltsinn, aus welchem dieser schließen mußte, daß ihm von dem neuen Kaiser nichts, als Ungnade bevorstehe; er verließ also die Armee des Kaisers, da sie nach dem Rückzug von Neapel bey St. Germano stand, und kehrte über Rom, und von da (in der verstell- ten Person eines armen, und einäugigen Men- schen) durch das Neapolitanische, und über das adriatische Meer', durch Ungarn und Böhmen, nach Draunschweig zu seinem alten Vater, der ihn mit offenen Armen empfieng, zurück. Dieser hatte, in der Hoffnung seiner Wiedereinsetzung jene Beding- nisse, wozu er sich auf dem Reichsstag zu Fulda im I. iryo verbindlich machte, erfüllt, und jene Wiedereinsetzung sollte nun der Kaiser Heinrich Vi. ge-
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