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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 411

1822 - München : Lindauer
411 pen, mit der zwayen blutigen schwertern, jtem des Gra- fen von Würrenbergs fanen mit den dreyen Hirschen- hvrn und zwen Bischen, und sonst viler Stett panier, die alle gewannen, und in Herzog Ludwig Gewalt gebracht worden sciud. Wie nun der Marckgrafalr brecht mit den seinen die Flucht auf die Statt Gien- gen genommen, do ist das folck zu roß und zu Fueß, vor großen schrecken in der gehen und reuttenden Flucht, gar vast beschädigt worden. Bil sind den berg hin- abgefallen, die andern sind mit Roß und Mann über- gangen, auch andere mit jnen den Berg hinabge- schlagen, und haben mit irenn Gewehren ainander fast übel verwundet. So sind etliche in dem Wasser, die prenz genannt, ertruncken. Also das in dieser eylenden, und wüettenden flucht mer aus aigner be- schedigung umbkommen, dann erschlagen worden. Und als die in Giengen flüchtig kommen, do haben sie die Thor zugeschlagen, der Marckgraf ist aber zu den an- dern Thor hinauß auf ain schloß, Albeck genannt-' mit wenig Pferden kommen, alldort er ainen seiner Diener des Adels abgeferriget, welcher auf Ulm po- stieren, und dem Rat daselbst ansagen, daß sie sein fürstlich Gnade mit etlichen rayßigen gen Ulm auf das bäldest belayden solle, welches auch also beschehen. Auf Herzog Ludwigs seytten, sind jm Anfang, bey hundert, und zwen und dreyßig Mann gar bald er- schossen, und erstochen, die gen Laugingen gefürret vnnd daselben begraben worden, darunder drey vom Adel, ain Hauzenberger, ain Ryetterer, und ain Llorstett, so ain Österreicher gewesen. Dieser Dbers fall und des Reichs Niderlag, jst auff den Montag vor Marialnagdalena, welcher der neunzehend Ju- ly gewesen, umb die zehend stund vormittag bescheh- rn: vnnd h-tte Herzog Ludwig seine Haussen also ' 1 ge-
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